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Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume und Intendant Josef E. Köpplinger beim Vorstellen des Programms der neuen Spielzeit.
Abb. © Marie-Laure Briane

Gärtnerplatztheater präsentiert die Spielzeit 2022/ 2023

5. Mai 2022

Das Gärtnerplatztheater stellte am 4. Mai das Programm der kommenden Saison 2022/ 2023 vor. Im Beisein von Kunstminister Markus Blume präsentierte Staatsintendant Josef E. Köpplinger zehn Neuproduktionen, darunter drei Uraufführungen und eine choreografische Uraufführung. Tickets sind ab dem 17. Juni jeweils drei Monate vor dem Vorstellungstermin erhältlich. Für alle Vorstellungen bis 30. November 2022 sind ab dem 16. Juli Karten im vorgezogenen Vorverkauf erhältlich.

„Das Staatstheater am Gärtnerplatz steht für Kreativität, Innovation und höchste Qualität – sowohl analog als auch digital!“, äußerte sich Kunstminister Markus Blume. „Staatsintendant Josef E. Köpplinger und sein Team haben das in den letzten Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Gärtnerplatztheater ist den Herausforderungen der Pandemie mit hoher Produktivität und Sichtbarkeit begegnet, dennoch ist für alle Theaterliebhaber klar: Endlich wieder Aufbruchsstimmung, endlich wieder analoger Kunstgenuss mit allen Sinnen! Denn wir brauchen Kunst und Kultur als Live-Format! Ich freue mich auf die neue Spielzeit und anregende Theaterabende!“.

Was gibt´s Neues?

Die erste Premiere der Saison wird am 7. Oktober die Oper „The Rake’s Progress“ von Igor Strawinsky in der Regie von Adam Cooper sein. Die musikalische Leitung hat Rubén Dubrowsky inne, der designierte Chefdirigent des Gärtnerplatztheaters.

Es folgt das Ballett „Giselle“ in der Choreografie von Ballettdirektor Karl Alfred Schreiner auf die Musik von Adolphe Adam als dramatischer Geschlechterkampf und eine Auseinandersetzung mit den eigenen Abgründen.

Die erste Uraufführung steht am 9. Dezember mit dem Musical „Rockin‘ Rosie“ von Wolfgang Böhmer auf dem Spielplan. Das Libretto schrieb Peter Lund, es inszeniert Nicole Claudia Weber auf der Studiobühne des Gärtnerplatztheaters.

Als erste Operettenpremiere folgt am 27. Januar Jacques Offenbachs „Die Großherzogin von Gerolstein“ in der Inszenierung von Josef E. Köpplinger in Koproduktion mit der Semperoper Dresden. Herbert Föttinger inszeniert als nächstes Jules Massenets Oper „Werther“ als
psychologisches Kammerspiel, Premiere ist am 16. Februar unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Anthony Bramall.

Eine weitere Uraufführung ist am 23. März das Musical „Mata Hari“ von Marc Schubring und Kevin Schroeder. Das Auftragswerk des Staatstheaters am Gärtnerplatz wird inszeniert von Regisseurin Isabella Gregor. Im klassischen Book-Musical und zugleich modernen Pop-Event wird das Theater zum Dancefloor.

Inspiriert von Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ schuf Giuseppe Verdi seine Oper „Luisa Miller„. Premiere der Inszenierung von Torsten Fischer ist am 5. Mai.

Der österreichische Choreograf Georg Reischl kehrt in seinem Ballett „Höhenrausch“ thematisch in sein Heimatland zurück und zeigt, dass wir das Alte brauchen, um neue Wege gehen zu können. Die Uraufführung des Balletts auf die Sinfonie Nr. 4 von Anton Bruckner findet am 1. Juni statt.

Die Premiere der konzertanten Aufführung der Operette „Friederike“ von Franz Lehár steht am 8. Juni auf dem Spielplan. Die letzte Premiere der Saison ist dann Wolfgang Amadeus Mozarts „Figaros Hochzeit“ in der Regie von Josef E. Köpplinger, der Mozarts Klassiker mit der gehörigen Portion Schärfe und Humor inszeniert. Die Premiere am 29. Juni wird dirigiert von Rubén Dubrowsky.


Repertoire

Im Repertoire zeigt das Gärtnerplatztheater Höhepunkte aus Oper, Operette, Musical und Tanz. Die Saison 2022/ 2023 wird am 17. September mit dem Musical „Tootsie“ eröffnet, es folgt am 24. September die Operette „Die Zirkusprinzessin“ von Emmerich Kálmán.

Die Oper „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ von Johanna Doderer mit dem Libretto von Peter Turrini wird ab dem 30. März das erste Mal in großer Orchesterfassung aufgeführt werden.

Mit dem Musical „Das Lächeln einer Sommernacht“ von Stephen Sondheim in der Inszenierung von Josef E. Köpplinger wird ab dem 22. Oktober eine weitere Produktion ins renovierte Haus übernommen.

Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Così Fan Tutte“ in der Inszenierung von Olivier Tambosi ist ab dem 8. Dezember wieder im Gärtnerplatztheater zu sehen. Und die romantisch-komische Oper „Martha“ in der Regie von Loriot steht ab dem 20. Juli 2023 wieder auf dem Spielplan.

Das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz ist mit den Produktionen „Der Sturm“ und „La Strada“ sowie dem Handlungsballett „Peter Pan“ auf dem Spielplan vertreten. Außerdem ist die kultige Dancesoap „Minutemade“ wieder im Programm.

Konzerte

Das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz unter der Leitung von Chefdirigent Anthony Bramall setzt die Reihe „Sinfonische Lyrik“ mit „Die Seejungfrau“ von Alexander Zemlinsky fort. Am 25. November findet das beliebte Barockkonzert eine Fortsetzung. Das Neujahrskonzerts 2023 „Raumschiff Gärtnerprise“ wird ein letztes Mal vom scheidenden Chefdirigenten Anthony Bramall präsentiert. Sieben Kammerkonzerte, zusammengestellt von den Musikerinnen und Musikern des Gärtnerplatztheaters, bieten auch in dieser Spielzeit wieder einfühlsame Momente.

Junges Gärtnerplatztheater

Das Junge Gärtnerplatztheater präsentiert die Konzerte für junges Publikum „Roald Dahls Es war einmal“ von Paul Patterson und Texten von Roald Dahl sowie »Grüffelo« von Iris ter Schiphorst und Stefan Lienenkämper nach den gleichnamigen Büchern von Julia Donaldson und Axel Scheffler. Mit den Musiktheaterstücken „CSI Opera“ und „Der Baum der Erinnerung“ ist es wieder in Schulen unterwegs. Außerdem erarbeitet die Gärtnerplatz Jugend wieder ein Musiktheaterprojekt.

Gastspiele

Zu Gast am Gärtnerplatztheater sind erneut Gerd Anthoff, Conny Glogger und Michael Lerchenberg mit drei Vorstellungen von „Opern auf Bayrisch“. C. Bernd Sucher setzt seine Reihe „Suchers musikalische Welten“ fort und Dramaturg Christoph Wagner-Trenkwitz begibt sich im neuen Format „Tabu!“ mit Respekt aber auch Humor auf Spurensuche nach dem, was im Theater einmal ging und mittlerweile als Tabu gilt.

Weitere ausführliche Informationen zum Spielplan und den Preisen sind auf der Website des Gärtnerplatztheaters unter www.gaertnerplatztheater.de zu finden.


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.