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Gymnasium © Arno Declair

Radikal jung im Münchner Volkstheater

16. Juni 2022

Vom 24. Juni bis 2. Juli findet das Festival für junge Regie statt

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist das Münchner Volkstheater mit Intendant Christian Stückl mit dem Festival „Radikal jung“ wieder Gastgeber für junge Theaterschaffende, die mit ihren Arbeiten die deutschsprachige Theaterlandschaft in den kommenden Jahren prägen werden.

Seit 2005 kann das Publikum hier die künstlerische Erneuerung und Weiterentwicklung des deutschsprachigen Theaters verfolgen und teilhaben am Streit um die Zukunft der darstellenden Künste, in der Auseinandersetzung mit neuen gesellschaftlichen Realitäten.

Karneval © Katrin Ribbe

„Radikal jung“ als wichtigstes und größtes Festival für junge Regisseurinnen und Regisseure

Gezeigt werden elf Inszenierungen, davon zehn Uraufführungen von Theatern und freien Produktionen aus Athen, Berlin, Düsseldorf, Kiew, London, Mannheim, München, Oberhausen, Paris und dem digitalen Raum. Diese wurden aus rund 60 gesichteten Produktionen von einem Kuratorenteam, bestehend aus Christine Wahl, Florian Fischer und C. Bernd Sucher unter der Leitung von Jens Hillje, ausgewählt. Ziel des Festivals ist es jedes Jahr, die neue Generation der Theaterschaffenden zu fördern, ihre thematischen und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen aufzuzeigen.

Herausforderungen einer konfliktreichen Zeit

In ihrer künstlerischen Kritik des Gegenwärtigen und ihrer Arbeit am Zukünftigen versammeln die eingeladenen Arbeiten sehr unterschiedliche Formen. Grund dafür ist, um auf die Herausforderungen einer konfliktreichen Zeit zu reagieren. Die Kunstschaffenden setzen sich mit Traditionen ihrer Kunst auseinander, entwickeln andere Perspektiven und gelangen zu neuen Erzählungen und Bildern von der vielfältigen und krisengeschüttelten Welt in der wir heute leben. Allen gemeinsam, wenn auch individuell sehr unterschiedlich, sind die Zugriffe der Regie aus einer politischen Haltung heraus. Kritisch auf ein sehr altes Medium der Selbstverständigung menschlicher Gesellschaften: das Theater.


Im Anschluss an die Vorstellungen finden Künstler*innengespräche statt. Kunstschaffende, Experten und Expertinnen kommen mit dem oder der jeweiligen Regieführenden ins Gespräch. Außerdem wird es erstmals drei Late Night Formate geben, welche sich mit den Themenkomplexen Unterhaltung, Aktivismus und Transformation auseinandersetzen.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.