
Die Malerin Olga Meerson
Neue Sonderausstellung im Schlossmuseum Murnau
Obwohl Olga Meerson zeitgleich mit Gabriele Münter Schülerin von Wassily Kandinsky in der Münchner Phalanx-Schule war, ihre Ausbildung wenige Jahre später in Paris bei Henri Matisse fortsetzte und schließlich in die großbürgerliche Münchner Familie Pringsheim einheiratete, sind ihr künstlerisches Schaffen und ihre weitverzweigten Lebenswege heute kaum mehr greifbar. Daher hat sich das Schlossmuseum Murnau auf akribische Spurensuche begeben und ermöglicht in der neuen Sonderausstellung vom 11. April bis 9. November Einblicke in das Schaffen und das Netzwerk einer Künstlerin, die wie Gabriele Münter in München als Malschülerin begann.
Meersons Spuren führen von der Malschule Anton Ažbes und der Damen-Akademie des Künstlerinnenvereins über die Malaufenthalte der Phalanx-Schule in Kochel und Kallmünz hin zu Matisse nach Paris und Collioure. 1911 entstanden in Collioure die gegenseitigen Porträts von Henri Matisse und Olga Meerson, die von ihrer tiefen Freundschaft zeugen.
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