Das 7. Kunstareal-Fest lädt vom 27. bis 29. Juni dazu ein, Münchens kulturelles Herz neu zu entdecken. Unter dem Motto „Freiheit“ öffnen rund 40 Museen, Institutionen, Galerien und kreative Orte im Kunstareal ihre Türen – mit freiem Eintritt und einem ebenso offenen Programm. Drei Tage lang wird zwischen Pinakotheken, Königsplatz und Türkenstraße nicht nur Kunst gezeigt, sondern auch diskutiert, gefeiert, ausprobiert, gefühlt und neu gedacht.

Was am Freitag mit dem Kindertag und der Jungen Nacht im Museum Brandhorst beginnt, setzt sich am gesamten Wochenende fort: mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, Performances, Vorträgen, Installationen, Führungen und partizipativen Formaten für alle Altersgruppen. Vom urbanen Tanz über queer-feministische Perspektiven bis zur gregorianischen Orgelimprovisation – das Festival ist ein offenes Spielfeld für Kultur in all ihren Formen.

Besondere Highlights wie die Urban-Dance-Performance „Cardboard Sessions“, die leuchtende Klanginstallation „Sonic Revolutions“, die Klangkunst-Performance „Titanismus“ oder die Mitmach-Projekte im neuen Begegnungsort FLUX an der Pinakothek der Moderne setzen starke visuelle und akustische Akzente. Zugleich sorgen offene Ateliers, Kinderprogramme, Kunstvermittlung auf Augenhöhe, der Bücherflohmarkt im Lenbachhaus und zahlreiche Talks, Filme und Workshops für eine dichte, niedrigschwellige Programmstruktur – bewusst über alle drei Tage hinweg.

Und auch das Ausstellungsangebot lässt keine Wünsche offen: Ob Design-Ikonen in „Kitchen Culture“, Klassiker in der Alten Pinakothek oder junge Positionen in pip, Storms, Brandhorst oder der Galerie an der Pinakothek – das Kunstareal-Fest 2025 feiert Kunstgeschichte und Gegenwart gleichermaßen.

Highlights: Urban Dance, Lichtkunst und ein Festival im Festival

Zu den künstlerischen Höhepunkten zählen die Cardboard Sessions von Moritz Ostruschnjak – eine spontane Urban-Dance-Performance in der Pinakothek der Moderne – und die Installation Sonic Revolutions von Tim Otto Roth, bei der 36 rotierende Lautsprecher über der Wiese an der Alten Pinakothek schweben.

Das Museum Brandhorst lädt zur Jungen Nacht: Mit „Sound und Experiment“, Open-Air-Konzerten, DJ-Acts vom Blitz Club, Filmbeiträgen des Filmfest München und Performances der AdBK. Ein Highlight für alle Nachtschwärmer.

Im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst wird ab 22.00 Uhr täglich die monumentale Klang-Performance „Titanismus“ gezeigt, während das Amerikahaus mit der Filmvorführung „QUEER“ einen queeren Programmakzent setzt.

Workshops, Mitmachen & Bildung erleben

Am Freitag steht der Vormittag ganz im Zeichen des Kindertags: Schulklassen und Kitas erhalten kostenlose Führungen in zahlreichen Museen – von der Alten Pinakothek über das Lenbachhaus bis hin zum Paläontologischen Museum. Das Museumspädagogische Zentrum bringt mit Tools wie „MusPads“ oder der interaktiven Online-Tour „Freiheit“ das Kunstareal direkt ins Klassenzimmer.

Workshops wie „Queer Zines„, „Der Klang gemalter Geschichten“ oder die Aktion „Aus Alt falt Neu“ im Pavillon 333 laden Groß und Klein zum aktiven Mitgestalten ein. Auch das neue FLUX-Areal an der Pinakothek der Moderne bietet Performances und offene Mitmach-Formate.

Diskurs & neue Perspektiven

Im NS-Dokumentationszentrum München finden Führungen zur Verfolgung queerer Menschen im Nationalsozialismus und zur Geschichte des Kunstareals als Mittelpunkt der Maxvorstadt statt. In der HFF wird mit „Die Nibelungen – Kampf der Königreiche“ eine epische Serienvorführung gezeigt – passend zur thematischen Bandbreite des Festivals.

Musik, Tanz und Performance unter freiem Himmel

Neben Jazz, Hackbrett und Cello auf der Open-Air-Bühne der Hochschule für Musik und Theater zeigt das Format „TUM tanzt“ vielfältige Tanzstile – oft partizipativ. Am Abend spielen u. a. Manuel Minar live am Minna Thiel, das Performance-Projekt „Gendergaga“ im Lenbachhaus und „Scarlet Red“ im Space N.N.

Ausstellungen erleben – von Typografie bis Turner

Die Ausstellungspalette ist so vielseitig wie das Areal selbst: In der Pinakothek der Moderne zeigt „Paula Scher – Type is Image“ Grafikdesign von Weltrang, während „Kitchen Culture“ Küchengeschichte als Kulturgeschichte erzählt. Weitere Highlights:
– 100 Jahre – 100 Objekte
– Eine inklusive Taststation im X-D-E-P-O-T
– Wie Bilder erzählen (Alte Pinakothek)
– Corinthium Aes und Naga – Die verschüttete Königsstadt im Ägyptischen Museum
– oogschaduw im pip-Raum
– Synchronicity in der Walter Storms Galerie

Gemeinschaftsausstellungen wie 4 Museen – 1 Moderne  verdeutlichen den interdisziplinären Anspruch des Areals – hier begegnen sich Kunst, Design, Architektur und Grafik auf Augenhöhe.

Service & Orientierung

Alle Besucher*innen erhalten am Infopoint im Pavillon 333 Programmhefte, Lagepläne und persönliche Beratung. Der Eintritt in alle Häuser und zu allen Veranstaltungen ist kostenlos. Kulinarische Angebote und schattige Sitzgelegenheiten sorgen für Entspannung zwischen den Highlights.

Tipp: Kunstareal digital entdecken

Wer sich vorab einstimmen oder das Erlebte virtuell nachfühlen möchte, kann das Kunstareal auch digital erleben. Der interaktive 360°-Rundgang durch das Kunstareal bietet faszinierende Perspektiven auf Plätze, Museen und Highlights – ideal zur Vorbereitung oder Nachbereitung des Festivalbesuchs.

Jetzt entdecken & erleben

👉 Das vollständige Programm mit allen Terminen, Uhrzeiten und Angeboten ist unter kunstareal.de/kunstareal-fest/2025 zu finden.

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