Am 6. November startet der eindrucksvolle Dokumentarfilm „Das Ungesagte“ bundesweit in den Kinos. Die Regisseur*innen Patricia Hector und Lothar Herzog widmen sich einem lange verdrängten Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte: dem Schweigen in deutschen Familien über ihre Verstrickung ins NS-Regime.

Der Film verfolgt einen psychologisch dokumentarischen Ansatz und gibt Menschen Raum, über ihre Erinnerungen, Emotionen und das langjährige Schweigen zu sprechen. Darüber hinaus kommen auch jüdische Überlebende zu Wort, die die Perspektive der Betroffenen und Ausgegrenzten in die Auseinandersetzung einbringen.

Entstanden in Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Zentrum, der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, liefert der Film einen berührenden und schonungslosen Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur.

„Das Ungesagte“ ist mehr als ein Dokumentarfilm – es ist ein Beitrag zur gesellschaftlichen Selbstreflexion. Wer verstehen möchte, warum in vielen Familien bis heute nicht über „damals“ gesprochen wird, sollte diesen Film nicht verpassen.

München: Kinotermin mit Paneldiskussion

Im Rahmen der bundesweiten Kinotour findet eine besondere Veranstaltung in München statt:

📅 Sonntag, 16. November
🕚 10.30 Uhr
📍 Astor Filmlounge im ARRI, München
🎥 Vorführung mit englischen Untertiteln
💬 Im Anschluss: Diskussionspanel

Moderation:
Kristina Milz (Historikerin, Institut für Zeitgeschichte München)

Gäste:

• Patricia Hector und Lothar Herzog (Regie-Duo)
• Götz Aly (Historiker, Politikwissenschaftler, Journalist, Autor zahlreicher Werke zum Thema Nationalsozialismus)
• Prof. Johannes Hürter (Prof. für Neueste Geschichte Universität Mainz, Leiter der Forschungsabteilung München des Instituts für Zeitgeschichte)
• Inge Kroll (Tochter eines im NS politisch Verfolgten, Psychologin, Leiterin einer Angehörigengruppe ehemaliger Dachauer KZ-Häftlinge)

🖥️ Alle Kinotermine & Infos zur Tour:
dasungesagte.de/kinotermine

Trailer & erste Eindrücke:
👉 Trailer auf Vimeo ansehen

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