
Betty Mü. Visual Drift – Zwischen Pixel und Oberfläche
Kunstvoll entführt die Medienkünstlerin Betty Mü mit ihrer Ausstellung im Münchner Künstlerhaus in eine Welt, in der Grenzen zwischen Bild und Wirklichkeit verschwimmen. Visuelle Irritationen stellen die eigene Wahrnehmung auf die Probe und eröffnen ganz neue Sichtweisen. Plötzlich erscheint selbst das Unsichtbare real.
Faszinierendes Phänomen
In Betty Müs Videostils, interaktiven Arbeiten, Lentikulardrucken und Videomapping-Skulpturen zerfällt, was zuvor erkennbar erschien. Realität wird gleitend und die Sinne verlieren ihre Sicherheit. Die Verunsicherung aber wirkt nicht störend, sondern wird zur Offenbarung.
Pionierin der Medienkunst
Betty Mü gilt als eine der gefragtesten deutschen Medienkünstlerinnen. Die Grenzgängerin in der Kunst schlägt Brücken zwischen digitalen und analogen Ausdrucksformen und integriert spielerisch moderne Techniken wie Videomapping, Immersion, Künstliche Intelligenz und Augmented Reality.
Installationen
Nach ihrer frühen Karriere als Art Director in New York, wo sie mit Super 8 und Video experimentierte, baute sie in München ihre Expertise als Live-Visualistin aus und entwickelte beeindruckende Videoinstallationen. Ihre wegweisenden Projekte für öffentliche und private Auftraggeber, darunter BMW, SAP und die Pinakothek der Moderne, haben sie international bekannt gemacht. Immersion und große Lichtaktionen, wie die Münchner Lichtaktion „Das Kunstareal verbindet“, sind charakteristisch für ihr Schaffen, dessen Reichweite bis zur EXPO 2025 in Osaka reicht.
Die Ausstellung
Die Ausstellung „Betty Mü. Visual Drift – Zwischen Pixel und Oberfläche“ hat von 27. November bis 7. Dezember täglich geöffnet. Der Eintritt ist frei, Spenden herzlich willkommen. Die Kunstwerke sind käuflich zu erwerben.
Öffnungszeiten
Montag – Freitag, 10.00-19.00 Uhr
Samstag & Sonntag, 11.00-17.00 Uhr
Vernissage
Mittwoch, 26. November, 19.00 Uhr
Um telefonische Voranmeldung zur Vernissage wird gebeten unter 089 599 184 14.
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