Von Dürer bis Warhol

Die Pinakotheken bilden zusammen mit der Sammlung Schack und dem Museum Brandhorst einen einzigartigen Museumskomplex mit Werken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Das ikonische Selbstbildnis Dürers, die „Madonna mit der Nelke“, das einzige Leonardo-Werk Deutschlands sowie van Goghs „Sonnenblumen“ laden zu einem Spaziergang durch fast 700 Jahre Kunstgeschichte ein. Aber auch die umfangreichen Sammlungen, von Rubens, Beckmann, Baselitz, Twombly oder Warhol, sind ebenfalls sehenswert. In diesen besonderen Zeiten natürlich unter Einhaltung der allseits geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen. 

Die Sonderausstellungen

In der Alten Pinakothek bietet der 500. Todestag Raffaels Anlass für eine konzentrierte Sonderpräsentation im Florentiner-Saal. Die Heilige Familie Canigiani steht im Fokus der Schau und tritt mit weiteren Werken in Dialog.

Etwa 30 Fotografien aus den Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde zeigen in der Pinakothek der Moderne den Blick August Sanders auf die Insel Sardinien, die er 1927 bereiste und die damals als geheimnisvolles, unbequemes und geradezu exotisches Reiseziel galt.

Um Gefühle geht es in der Ausstellung Feelings. Kunst und Emotion. Sie präsentiert Bilder, Objekte, Filme sowie Räume, die keinen erklärenden Begleittext brauchen und die bei den Betrachterinnen und Betrachtern Gefühle durch ihre bloße Existenz auslösen.

Unter dem Titel Bücher in der Sammlung Brandhorst sind außerdem zentrale Neuerwerbungen der letzten Jahre zu sehen, die die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Buch in seiner Doppeldeutigkeit und Vielfalt zeigen: als Denkraum und lebendiges Medium in oftmals experimentellen Formen und Formaten.

Auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten sind die Pinakotheken offen für alle. „Originale digital erleben“ beginnt auf der Website
www.pinakothek.de mit Abbildungen sowie Informationen zu den Meisterwerken der Sammlungen, aktuellen Ausstellungen oder Forschungsprojekten. Die Online-Sammlung zeigt dabei den kompletten Bestand der über 25.000 Werke. Filmische Formate sowie der stetig wachsende Blog geben zudem spannende Einblicke in die vielschichtige Arbeit vor und hinter den Bildern.

Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.