Flüchtlinge und Vertriebene im Münchner Norden
Ausstellung im Haus des Deutschen Ostens
Die Ausstellung Flüchtlinge und Vertriebene im Münchner Norden gibt am Beispiel der bayerischen Landeshauptstadt einen Einblick in die Auswirkungen der erzwungenen Massenwanderung nach dem Ende des II. Weltkrieges. Sie zeigt, mit welch unerhörter Energie sich die Entwurzelten in ihrem Zufluchtsort ein neues Zuhause schufen. Nach einer Darstellung der allgemeinen Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen im Münchner Norden – in Freimann, Kieferngarten, Karlsfeld und Oberschleißheim/Hochbrück – liegt der Fokus der Präsentation auf den Leistungen der Neubürger beim Wiederaufbau, auf ihrer Rolle als Gründer und Gestalter neuer Ortsteile und auf Fragen ihrer politischen, beruflichen, sozialen und kulturellen Integration. Sie bietet einen Gesamtüberblick über das Thema und befasst sich zugleich mit Einzel- und Familienschicksalen.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Gemeindearchiven, Vertriebenen- und Aussiedlerverbänden sowie Privatpersonen, die auch das Dokumenten- und Fotomaterial zur Verfügung stellten. Die Beispiele aus dem Münchner Norden können durchaus für Deutschland als Ganzes stehen. In Anbetracht des Ukraine-Krieges soll diese Präsentation Mahnung und Hoffnung zugleich sein: Nie wieder Krieg mit seinen unmenschlichen und apokalyptischen Folgen.
Zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, den 8. November um 18.00 Uhr sprechen Professor Dr. Andreas Otto Weber (Direktor des Hauses des Deutschen Ostens, München), Andreas Miksch (Bundesgeschäftsführer der SL) und Dr. Falk Bachter (Ausstellungskurator).
Ausstellung der Sudetendeutschen Landsmannschaft e.V.
Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales über das Haus des Deutschen Ostens
Flüchtlinge und Vertriebene im Münchner Norden
Di 9.11.2022 bis Fr 27.1.2023
Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5, 81669 München
www.hdo.bayern.de
Weitere Infos auf der Homepage des Museums und natürlich in unserem Kalender.
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