Die Außenausstellung über Karl Valentin und Liesl Karlstadt

Karl Valentin und Liesl Karlstadt wissen, wie man sich in München gut in Szene setzt: Der Hut sitzt perfekt, die Kappe und die Zigarre sind schneidig. Das Isartor, ihr Heimatort, ist jedoch brandgefährlich geworden – für Leib, Leben und alles, was dazugehört. In politischen Zeiten Asyl zu suchen, ist heikel. Deshalb bleiben die beiden lieber am Isartor, freuen sich über jeden, der vorbeischaut, und zeigen, dass Humor auch auf der Straße zuhause ist.

Wegen einer Brandschutzsanierung bleibt das Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor noch bis Frühjahr geschlossen, und so sind Karl Valentin und Liesl Karlstadt vorerst heimatlos. Doch mit der Außenausstellung „Valentin & Karlstadt: Heimatlos“, die bis 27. März verlängert wurde, präsentieren sie nun ihre Kunst und den Weg dorthin direkt vor dem Isartor. Auch unter freiem Himmel scheuen sie sich nicht, ihre ganz persönliche Sichtweise auf Heimatlosigkeit, Fremdsein und Anderssein zu teilen. Die Ausstellung zeigt ihre großen Ideen und einen Humor, der auch in unsicheren Zeiten nie verloren geht.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.

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