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Installationsansicht "Nevin Aladag. Sound of Spaces", Museum Villa Stuck, 2021/2022 © Jann Averwerser

So klingt Raum

30. November 2021

„Nevin Aladağ. Sound of Spaces“ im Museum Villa Stuck

Die vielfach ausgezeichnete und international renommierte Künstlerin Nevin Aladağ entwickelt Musikskulpturen aus bestehenden, veränderten oder neu gestalteten Resonanzkörpern. Sie verwandelt Möbelstücke in Musikinstrumente für ihre „Music Rooms“, kombiniert unterschiedliche Exponenten einer ganzen Instrumentenfamilie in den „Resonators“ oder entwirft gleich architektonisch definierte Rauminstrumente in „Resonating Space“. Dafür experimentiert sie mit den Klangeigenschaften verschiedener Objekte und deren simultaner Wirkung in unterschiedlichsten Medien und Räumlichkeiten. Das Ergebnis ist ein vielfältiges, multidisziplinäres Werk, das so zum ersten Mal in dieser Breite zu sehen ist.

Museum Villa Stuck
Nevin Aladag © Trevor Good

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Nevin Aladağ. Sound of Spaces“ im Museum Villa Stuck (noch bis 20. Februar) werden diese Skulpturen von Musikern des Neuen Kollektivs München (NKM) an manchen Tagen „aktiviert“ und zum Leben erweckt. Die Aufführungen können nach Anmeldung unter www.villastuck.de besucht werden und erstrecken sich über unterschiedliche Stationen. Dadurch entsteht in der gesamten Villa Stuck, von den Historischen Räumen über den privaten Wohnbereich bis in das Neue Atelier, eine scharfsinnige und humorvolle „Partitur“. Die Gestalterin Marion Blomeyer hat extra ein Begleitheft entworfen, das die Idee der Partitur durch die Räume der Ausstellung aufgreift und sich sowohl als anregende Orientierungshilfe als auch Choreografie des Besuchs versteht.

Nevin Aladağ studierte bis 2000 Bildhauerei bei Olaf Metzel an der Akademie der Bildenden Künste in München. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin lebt heute in Berlin und ist seit 2020 Professorin für interdisziplinäres künstlerisches Arbeiten an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Ihre Arbeiten sind vertreten in internationalen Sammlungen wie im Centre Pompidou (Paris) sowie in zahlreichen deutschen Institutionen. Ihre Werke werden regelmäßig in Ausstellungen und Biennalen weltweit gezeigt. Mit ihren Auftritten hat sie in den letzten Jahren Aufsehen erregt.


Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.