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Glyptothek München © Renate Kühling / Staatl. Antikensammlungen & Glyptothek München

Wiedereröffnung der Glyptothek so bald wie möglich

8. März 2021

Eine Sonderausstellung zur Wiedereröffnung der Glyptothek

Die Glyptothek gilt als ältestes öffentliches Museum und als das einzige weltweit, das allein der Skulptur gewidmet ist. Der Name „Glyptothek“ ist dabei ein modernes Kunstwort, er setzt sich zusammen aus den altgriechischen Wörtern „glyphein“ (meißeln) und „theke“ (Ablage), bezeichnet also einen Aufbewahrungsort für Skulpturen. Hier werden griechische und römische Marmorstatuen von höchster Qualität in idealem Rahmen gezeigt.

Rudolph Surland, Porträt des Bildhauers Bertel Thorvaldsen, Öl auf Leinwand, Ton, 1860, 62 x 49 cm © Thorvaldsen Museum Kopenhagen

Nach aufwändiger Sanierung sollte die Glyptothek nun Ende Januar wiedereröffnet werden, wegen des Lockdowns wurde diese Eröffnung aber in die Zukunft verschoben. Ein fixer Termin steht im Moment noch nicht fest. Selbes gilt für die Sonderausstellung „Bertel Thorvaldsen und Ludwig I. Der dänische Bildhauer in bayerischem Auftrag“, die zur Wiedereröffnung gezeigt werden sollte. Diese wird aber so bald wie möglich nachgeholt. Im Zuge der Museumsöffnungen ab 8. März 2021 soll dies „so bald wie möglich“ der Fall sein.

Die Ausstellung geht der Beziehung zwischen Staatsmann und Künstler sowie ihren heute noch sichtbaren Spuren in München nach und knüpft an die im Thorvaldsen Museum in Kopenhagen gezeigte Sonderausstellung „Face to Face. Thorvaldsen and Portraiture“ an. In München liegt dabei der Schwerpunkt auf der vielschichtigen Verbindung zwischen Ludwig I. und Thorvaldsen.


Mit der Glyptothek ist der Däne auf mehreren Ebenen verbunden. Noch als Kronprinz hat ihm Ludwig die Restaurierung der Ägineten (1816-18) übertragen. Diese frühgriechischen Giebelfiguren vom Aphaiatempel auf der Insel Ägina sind der größte Schatz des Museums. Ihre Restaurierung war ein neuartiges Unterfangen, für das Ludwig mit Thorvaldsen den besten Bildhauer seiner Zeit gewinnen konnte. Die neue Sonderausstellung zeichnet in mehrerer Stationen die Biografie des dänischen Künstlers nach. Sie hebt dessen Verbindung zu München und speziell zum Kronprinzen und späteren König Ludwig I. als Bewunderer und Auftraggeber hervor.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.