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Der Klassiker "Schwanensee" nach Ray Barra darf bei der Ballettfestwoche des Bayerischen Staatsballetts in diesem Jahr natürlich nicht fehlen!
Abb.: © Serghei Gherciu

Die Ballettfestwoche 2022 im Nationaltheater

5. März 2022

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Handlungsballett „Der Schneesturm“ – Nach einer Erzähling von Alexander Puschkin.
Abb.: © Serghei Gherciu

Wie immer verbindet die Ballettfestwoche des Bayerischen Staatsballetts (vom 26. März bis 3. April) mit ihren herausragenden Besetzungen neun Tage lang die Highlights des aktuellen Repertoires und eine ganz neue Premiere. Es gibt also für jeden Geschmack etwas: von klassischem Ballett auf Spitze, über modernes Handlungsballett mit dem Schneesturm oder Cinderella und natürlich moderner Tanz mit Passagen und Paradigma. Heute startet der Direktverkauf für Eintrittskartten am Schalter, per Telefon oder Online.

Das Programm der Ballettfestwoche

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause findet im Frühjahr 2022 im Nationaltheater wieder die traditionelle Ballettfestwoche des Bayerischen Staatsballetts statt. Direktor Igor Zelensky eröffnet das einwöchige Festival am 26. März mit der Premiere des modernen Dreiteilers Passagen: Passagen markieren Übergänge von einem Ort zum nächsten. Sie lassen sich von zwei entgegengesetzten Seiten betreten und können unterschiedliche Bedeutungen annehmen. Ob die Passagen in schwindelerregender Höhe, an zwielichtigen Orten, zwischen Gebäuden oder unter dem Meer liegen: Wer ans Ziel gelangen möchte, kommt nicht darum herum, sich für eine bestimmte Passage zu entscheiden. Alexei Ratmansky, David Dawson und Marco Goecke bilden für Passagen ein Choreographen-Trio, das unterschiedliche Perspektiven auf das gegenwärtige Ballett vereint. In ihren einzelnen Produktionen wird das Verhältnis von Körper und Raum sowie unsere Bewegungs- und Handlungsspielräume reflektiert. Alle drei Choreographen befassen sich auf je eigene Weise mit Phänomenen von Übergängen.

Uraufführungen bei „Passagen“ am 26. März

Bilder einer Ausstellung

2014 fürs New York City Ballet kreiert, entwirft Alexei Ratmansky zu Modest Mussorgskis gleichnamigem Klavierzyklus transitorische Momente zwischen den verschiedenen musikalisch vorgegebenen Stimmungen: Vor dem Hintergrund einer mit digitalen Mitteln verfremdeten Farbstudie von Wassily Kandinsky zeichnen die 12 Tänzerinnen und Tänzer mit neoklassischem Schrittmaterial melancholisch anmutende bis heiter beschwingte Bewegungsmuster auf die Bühne. Am Flügel sitzt Pianist Dmitry Mayboroda.

Affairs of the Heart

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Proben zur Uraufführung von David Dawsons „Affairs of the Heart“. Abb.: © Marie-Laure Briane

David Dawson beschreibt in Affairs of the Heart zum gleichnamigen Konzert für Violine und Streicher des Kanadiers Marjan Mozetich eine seelische Reise, die unterschiedlichste emotionale Stimmungen zu Tage treten lässt. Die Uraufführung ist zugleich die erste Arbeit von David Dawson für das Bayerische Staatsballett.

Kreation

In Marco Goeckes Neukreation, deren Titel noch nicht feststeht, wird die Passagen-Metapher mit einer Tanzsprache umgesetzt, die das Gestische als tänzerische Kommunikationsform begreift, die Brücken zu schlagen vermag. Zum Orchesterwerk Mannequin von Unsuk Chin gibt Marco Goecke mit seinem Gruppenstück für 11 Tänzerinnen und Tänzer ebenfalls sein Hausdebüt.

Am Sonntag, den 13. März, um 11.00 Uhr stellt Dramaturg Serge Honegger gemeinsam mit Mitwirkenden der Produktion in einer Einführungsmatinee diesen neuen Ballettabend vor. Ensemblemitglieder präsentieren erste Ausschnitte aus den Choreographien.

Das weitere Festwochen-Programm

Ballettfestwoche
Bedroom Folk“ ist ein Teil des energiegelandenen Dreiteilers „Paradigma„.
Abb.: © Wilfried Hösl

Neben zwei Vorstellungen der Neuproduktion Passagen stehen zwischen Samstag, den 26. März, und Sonntag, den 3. April, wie gewohnt die weiteren Höhepunkte der laufenden Spielzeit auf dem Programm: Die Klassiker Schwanensee nach Ray Barra und Giselle nach Peter Wright, das moderne Handlungsballett Der Schneesturm von Andrey Kaydanovskiy sowie die im November 2021 in München erstaufgeführte Cinderella-Interpretation von Christopher Wheeldon. Ergänzt wird der Festwochenspielplan durch George Balanchines neoklassisches Meisterwerk Jewels und den modernen energiegeladenen Dreiteiler Paradigma, der Werke von Russell Maliphant, Sharon Eyal und Gai Behar sowie Liam Scarlett enthält. Auch die Juniorinnen und Junioren dürfen ihr Können wieder im Rahmen einer Bosl-Matinée zeigen.

Mehr Infos unter: www.staatsballett.de und natürlich in unserem Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ballett und auf der Seite Ballett.