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© Klaus Geitner

Der 8. Münchner Orgelsommer ab August

30. Juli 2021

26 Konzerte in fünf Münchner Kirchen

Niemand Geringeres als die „Königin der Instrumente“ lockt aus der heißen Sommersonne in ihre kühlen Münchner Hallen und lädt von Anfang Juli bis Mitte September zu einem vielfältigen Programm. Dass die Audienzen wieder live und in Präsenz möglich sind, ist nach Monaten des kulturellen Lockdowns sehr erfreulich. Im gegenwärtigen „Jahr der Orgel“ steht das Instrument besonders im Fokus.

Obgleich die meisten Orgeln als Hauptinstrumente der Liturgie in Kirchen beheimatet sind, ist das Orgelrepertoire so vielfältig wie die Orgellandschaften selbst es sind. Denn jede Orgel ist ein Unikat. Ob ihres prächtigen Erscheinungsbildes, ihres komplizierten mechanischen Innenlebens und ihrer individuellen Klangfarbencharakteren müsste eigentlich von „Königinnen der Instrumente“ die Rede sein. Aus gutem Grund wird die Orgelkultur dabei von der UNESCO als „Immaterielles Kulturerbe der Menschheit“ anerkannt.

Der Münchner Orgelsommer in diesem Jahr

© Julia Müller

Die Konzertreihe des 8. Münchner Orgelsommers ist übrigens noch bis Mitte September zu erleben. Es werden, neben zahlreichen regionalen, auch nationale und internationale Organistinnen und Organisten an den Spieltischen der fünf Münchner Kirchen zu Gast sein.

Auf den Programmen stehen Klassiker der Orgelliteratur von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy neben unserorts selten zu hörenden Werken, etwa jenen der beiden Komponistinnen Elsa Barraine sowie Élisabeth Jacquet de la Guerre. Eine persönliche Note oder auch deren mehrere dürfen von den Bearbeitungen von Chor- und Orchesterstücken erwartet werden. Carlo Barile etwa bringt eine Orgelfassung von Gustav Holsts „Planeten“ aus Italien mit.


In kammermusikalischer Rolle ist die Orgel in der Erlöserkirche zu erleben, wo sie mit Percussion und Blasinstrumenten interagiert. Musik für mehrere Orgeln erklingt in St. Markus, wo die bedeutende Ott-Orgel erstmals nach ihrer Renovierung öffentlich gespielt wird. In St. Matthäus werden zusätzlich zu den abendlichen Konzerten auch Matineen angeboten.

Besonders viele internationale Spielerinnen und Spieler werden in der Himmelfahrtskirche zu hören sein, in welcher, wie auch in St. Lukas, das Instrumentalspiel durch die Position der Spieltische in Altarnähe visuell verfolgt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Klassik und auf der Seite Klassik.