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Die Sopranistin Chen Reiss: "Ich wünsche mir, dass die Verbindung dieser [...] Lieder und [...] Arien neben der Musik von Fanny Hensels Bruder Felix [...] einen faszinierenden Einblick in das künstlerische Leben und die Beziehung dieser beiden ausgesprochen talentierten Geschwister eröffnet [...].
Abb.: © ONYX Classics

Die Familie Mendelssohn – Felix Mendelssohn und Fanny Hensel

23. März 2022

Konzert mir dem Jewish Chamber Orchestra Munich im Cuvilliés-Theater

Die kongenialen Geschwister Felix und Fanny Mendelssohn schlugen, ihrer Zeit gemäß, sehr unterschiedliche Wege ein. Während für Fanny die musikalische Begabung laut ihrem Vater „nur Zierde niemals Grundbass Deines Seins und Thuns“ sein konnte, ebnete der Vater, selbst Sohn des berühmten jüdischen Aufklärers Moses Mendelssohn, Felix den Weg zu einer Karriere als Musiker. Obwohl ihr Mann, der Maler Wilhelm Hensel, die künstlerischen Aktivitäten seiner Frau unterstützte, konnte Fanny nie an die Erfolge ihres Bruders heranreichen.

In den vergangenen Jahren wurden viele Werke Fanny Hensels wiederentdeckt, editiert und (oft erstmals) verlegt. Gemeinsam mit der israelischen Sopranistin Chen Reiss und dem jungen Geiger Tassilo Probst entdeckt das JCOM unter Leitung von Daniel Grossmann Fanny Hensels Vokalmusik und stellt sie am 6. April im Cuvilliés-Theater Werken ihres Bruders gegenüber.

Fanny Hensel, die „bedeutendste Komponistin des 19. Jahrhunderts“ (MGG), steht bis heute im Schatten ihres berühmten, jüngeren Bruders. Sie stammte aus einer jüdischen Musikerinnenfamilie: ihre Großmutter und -tanten waren Pianistinnen und mit Beethoven bekannt, ihre Mutter nahm Klavierunterricht bei einem Schüler Bachs. Schon als Kinder bekamen Fanny und Felix Mendelssohn Klavier- und Kompositionsunterricht, aber obwohl sie mindestens ebenso talentiert war wie Felix, erlaubten Vater und Bruder Fanny keine öffentlichen Auftritte oder die Veröffentlichung ihrer Kompositionen.

Mehr Informationen und Karten finden Sie unter www.jcom.de

Tassilo Probst, Violine

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Tassilo Probst begann bereits mit vier Jahren Violine zu spielen. Als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater München wurde er zunächst von Prof. Sonja Korkeala und ab 2017 von Prof. Ingolf Turban ausgebildet. Im Herbst 2019 nahm er sein Vollstudium bei Prof. Ingolf Turban auf. Meisterkurse besuchte er bei Prof. Linus Roth, Prof. Pierre Amoyal, Prof. Boris Kuschnir, Prof. Mihaela Martin, Christian Tetzlaff, Prof. Christoph Poppen und Prof. Ana Chumachenco. Er ist vielfacher Preisträger renommierter nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Abb.: © Tassilo Probst


Weiteres in der Rubrik Klassik und auf der Seite Klassik.