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Die Cellistin Julia Hagen gibt am 8. Juni ein Konzert. © Neda Navaee

Mozartfest 2024 – Ensemble!

13. Mai 2024

Die musikalische Weltelite zu Gast in Augsburg

Mozartfest, Das Mozartfest Augsburg bringt jährlich hochkarätige internationale Künstlerinnen und Künstler auf die Bühnen der Heimatstadt von Leopold Mozart, dem Vater von Wolfgang Amadeus. Es setzt Mozarts Musik dabei stets in neue Zusammenhänge. Die diesjährige Ausgabe stellt vom 7. bis 16. Juni unter dem Titel „Ensemble!“ den Aspekt von Gemeinsamkeit in den Mittelpunkt der Programmauswahl. Zu den Highlights des Klassikfestivals zählen Konzerte mit ausgesuchten Persönlichkeiten wie Pianist und Komponist Fazıl Say, Klarinettist Andreas Ottensamer, Cellistin Julia Hagen und Schauspieler Charly Hübner sowie Ensembles wie dem Kammerorchester Basel, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Mozarteum Orchester Salzburg und dem Quatuor Ébène aus Frankreich. Für alle Musikfans unter 28 gibt es Karten für nur 10 € bereits im Vorverkauf.

Der Konzertreigen im Juni beginnt mit dem „Orchestra in Residence“ der Mozartstadt Augsburg – der Akademie für Alte Musik Berlin. Das Originalklangensemble präsentiert am 7. Juni unter anderem Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert gemeinsam mit der österreichischen Klarinettenlegende Ernst Schlader auf der von Mozart vorgesehenen Bassklarinette. Mehr Original geht nicht.

In „Salzburg Pur“ am 8. Juni besucht der Mozartbotschafter aus Salzburg die deutsche Mozartstadt Augsburg: Das Mozarteumorchester Salzburg. Es wurde 1841 von Mozarts Witwe Constanze und den beiden Söhnen mitbegründet und hat die Mozartische DNA quasi ganz tief verinnerlicht. Cello-Sensation Julia Hagen, der jüngste Spross der Salzburger Hagen-Dynastie, steuert Tschaikowskys verzückende Rokoko-Variationen bei.

Fazıl Says beeindruckende Interpretationen der großen Sonaten von Beethoven und Mozart machen weltweit von sich reden. Seine Konzerte sind Ereignisse. Say lässt dabei auch seine türkischen Wurzeln in die Musik einfließen und steht damit in besonderer Weise für die Verbindung von musikalischen Welten, die oft unvereinbar scheinen. Beim Mozartfest ist Fazıl Say am 9. Juni mit Mozart, Beethoven und eigenen Werken zu Gast.

Originalklänge und Raritäten – leidenschaftlich interpretiert

Augsburg ist die Heimat vieler großartiger Instrumente und der idealen Interpreten dafür: Christoph Hammer, eine Koryphäe auf historischen Tasteninstrumenten, ist seit langem ein Wahlaugsburger. Andreas Schmalhofer stammt aus einer der großen Augsburger Musikfamilien. Im Ensemble mit Markus Schön, dem Solo-Klarinettisten der Münchner Staatsoper, erzählen drei Originalinstrumente am 10. Juni mit ihrer ganz individuellen Tonfarbe „Lieder ohne Worte“.

In jedem Jahr laden die beiden Augsburger „Wunderkinder“ Maximilian Hornung und Sarah Christian einige ihrer Freunde aus aller Welt nach Augsburg ein, bekommen von Festivalleiter Simon Pickel „Carte Blanche“, freie Hand, und machen gemeinsam das, was sie musikalisch persönlich begeistert. Auf diese Weise entstehen stets einzigartige Konzertabende mit außergewöhnlichen Programmen, die so nirgends sonst zu erleben sind. „Freistil“ im diesjährigen Mozartfest gibt es am 12. Juni.

Die Bayerische Kammerphilharmonie ist seit 20 Jahren ein musikalisches Aushängeschild Augsburgs und wurde im vergangenen Jahr sogar mit dem Klassik-ECHO gewürdigt. Am 13. Juni präsentiert sie etwa mit der Sopranistin Mojca Erdmann das Programm „Les Illuminations“ mit dem gleichnamigen Werk Benjamin Brittens sowie Mozarts virtuosen Konzertarien.

„Acoustic meets electroni“ heißt es am 14. Juni im Parktheater Göggingen mit dem französischen Ensemble Quatuor Ébène. Immer wieder wagt sich das für viele weltweit beste Streichquartett in neue musikalische Universen. Im Programm „Waves“ verbindet das Ensemble seine obertonreichen Stradivaris mit den elektronischen Klängen von Xavier Tribolet, dem „Poeten der elektronischen Wellen“.

Das Kammerorchester Basel gehört zur orchestralen Weltelite und interpretiert Werke von Barock bis Moderne. Die starke Stilsicherheit und Überzeugungskraft stehen auch für Dirigent Andreas Ottensamer und die Solistin des Abends: Die umwerfende Trompeterin Lucienne Renaudin Vary – „Dolce Vita“ für Herz und Ohren am 15. Juni.

Eine spannende musikalische „Seance“ rundet das Mozartfest ab: Charly Hübner – einer der bekanntesten deutschen Schauspieler – steht am 16. Juni beim Mozartfest auf der Bühne. In „Mercy Seat – Winterreise“ lässt er gemeinsam mit dem Ensemble Resonanz und einer Jazzband Schuberts „Winterreise“ auf den australischen Punk-Lyriker Nick Cave treffen. Ein hochemotionaler Abend und krönender Abschluss des Mozartfest Augsburg 2024.

Infos und Tickets unter www.mozartstadt.de

Mozartfest 2024 - Ensemble! - Konzert mit dem Mozarteum Orchester Salzburg am 8. Juni

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© Nancy Horowitz


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