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Showpalastbau inspiriert von der Kraft und Dynamik freilaufender Pferde © Sonja Keienburg

Münchens Showsensation Equila hautnah

22. März 2018

Wir von München Online haben für euch hinter die Kulissen von „Equila – Eine magische Begegnung“ geblickt

Bereits von der U-Bahnstation „Fröttmanig“ aus erstrahlt der neue Showpalast von Apassionata in vollem Glanz. Die Inspiration für das Design des außergewöhnlichen Gebäudes entstand durch die Dynamik und Kraft seiner tierischen Hauptdarsteller.

Hauptdarsteller Phero zum Greifen nah © Apassionata

Als Amphitheater konzipiert, bietet der Palast Platz für bis zu 1.700 Zuschauer, die von jedem Platz aus einen optimalen Blick auf die ovale Bühne besitzen. Das ausgefallene Raumdesign, ein 3D-Flugwerk sowie modernste Videoprojektionen auf Europas größter dauerhaft installierten LED-Leinwand stellen die größten Highlights dar und lassen die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum verschmelzen.

Unterstrichen wird das atemberaubende Showerlebnis der Extraklasse durch liebevoll gestaltete Kostüme sowie eine eigens für „Equila“ komponierte Showmusik. Die Mischung aus Reitkunst, Akrobatik und Tanz bietet einen unterhaltsamen Abend für die ganze Familie.

Handlung der Show „Equila“

Die Handlung beginnt mit dem jährlichen Wettkampf zwischen Freireitern und Siedlern, bei dem der bester Reiter des Landes als Sieger hervorgeht. Nachdem die Freireiter wieder einmal den Titel für sich entschieden haben, beschließt der Siedlerjunge Phero, nächstes Jahr den Titel für sein Volk zu holen. Zuvor muss sich Phero nach alter Tradition an seinem 16. Geburtstag seinen Gefährten fürs Leben suchen. Diesen findet er schließlich in dem Hengst Arkadash, mit dem er sich gemeinsam auf eine spannende Reise voller Abenteuer begibt. Ein Herzstein, den ihm seine Mutter zuvor zum Abschied überreicht hat, weist ihm den Weg zum Gipfel der Helden. Wer diesen Berg bezwingt, kann das Turnier für sich entscheiden und somit bester Reiter Equilas werden.

Ob es Phero schließlich gelingt, den Berg zu bezwingen und die Freireiter zu besiegen, erfährt ihr im Showpalast München!

Blick hinter die Kulissen von „Equila“

Private Führung unter der Leitung von Meike Árnson © Sonja Keienburg

Unter der Leitung von Meike Árnson (Pferde-Regisseurin bei „Equila“) wurden wir durch das 60.000 Quadratmeter große Apassionata-Gelände geführt und bekamen exklusive Einblicke in den neuen Showpalast, den Stall der Showtiere sowie den Backstage-Bereich des gesamten Casting-Teams.

Unsere Führung startete im großen Showsaal, wo uns Frau Árnson ein paar Informationen zum Making-of von Apassionatas „Equila“ preisgab.

Dabei stellte sich heraus, dass die größte Herausforderung für die Planung und Umsetzung der Show, die Gewöhnung der Tiere an bewegte Bilder auf der LED-Leinwand und dem Bühnenboden war. Dabei bedurfte es sehr viel Geduld und Geschick, die Tiere Schritt für Schritt an das Unbekannte heranzuführen.

Das besondere Highlight der Show, das 3D-Flugwerk, wird vor jedem Auftritt aufwendig gewartet und getestet. Das deutsche Phero Double musste eigens für das 3D-Flugwerk eine Ausbildung absolvieren. Denn auch wenn er in der Show so leichtfüßig durch die Luft schwebt, stecken harte Arbeit und enorme Körperbeherrschung dahinter.

Damit sich bei mehreren Showzeiten pro Woche keine Routine in die Choreografie einschleicht, müssen sowohl der Reiter als auch sein Pferd bei Laune gehalten werden, um nicht an Ausstrahlung zu verlieren. Deshalb werden vorab einige Kleinigkeiten an der Choreografie geändert, damit die Konzentration bei Reiter und Pferd hochgehalten wird. Der Zuschauer wird in der Show diese minimalen Änderungen nicht bemerken.

So leben die „Hauptdarsteller“

Nach der Probe einiger Szenen aus „Equila“ ging es danach weiter in den großen Stall, wo die eigentlichen Hauptdarsteller, 65 an der Zahl, ihren Platz zum Ausruhen finden. Vor der Show herrscht hier reger Betrieb, da die Pferde für ihren großen Auftritt gepflegt und aufgehübscht werden müssen. 


Nach getaner Arbeit lässt es sich im „Solarium“ am besten entspannen © Sonja Keienburg

Jedes Pferd und nicht zu vergessen die beiden Esel haben ihren eigenen Futterplan, der auf ihre körperliche Fitness ausgelegt ist. Da hilft auch kein betteln, wenn der Nachbar einmal gefüttert wird und man selber erst am Abend dran ist. Damit auch jedes Pferd seine wohlverdienten Ruhephasen erhält, wird vor jeder Show durchgewechselt.  

Insgesamt 31 Reiter aus sieben international erfolgreichen Equipen präsentieren ihre traditionellen Reitweisen aus ihren jeweiligen Herkunftsländern. Beispielsweise zeigt ein ehemaliger Turmspringer aus England mittlerweile Kunststücke auf dem Pferderücken statt im Schwimmbecken. Jeder Reiter legt bei der Pflege seines Pferdes selbst Hand an, damit die Bindung und das Vertrauen zwischen Mensch und Tier enger werden.

Letzte Vorbereitungen vor der großen Show

Hinter der großen LED-Wand ist gerade einmal Platz für eine Handvoll Reiter mit ihren Pferden sowie ein paar Monitore und Requisiten. Auf den Monitoren kann jeder Backstage mitverfolgen, was vorne auf der Bühne vor sich geht. Da die Show genauestens durchgetaktet ist, muss jeder wissen, wann sein Einsatz ist und wo auf der Bühne er zu stehen hat.

Auch im Maskenraum herrscht gute Stimmung kurz vor der Show © Sonja Keienburg

In den Masken- und Kostümräumen wird bereits Stunden vor der Show damit begonnen, die Akteure für ihren Auftritt zu schminken und einzukleiden. Anhand des Schmink- und Kleidungsstils kann man nachher die Freireiter von den Siedlern unterscheiden. Die handgefertigten Kostüme werden aufwendig mit einer Nähmaschine Stück für Stück zusammengenäht.

Alles in allem fällt einem die Herzlichkeit unter den Kollegen und auch im Umgang mit den Tieren auf. Es wird viel gelacht und sich gegenseitig geholfen. Deshalb kommt es auch nicht selten vor, dass einmal ein Tänzer beim Ausmisten im Pferdestall vorzufinden ist.

Mit ein paar abschließenden Worten seitens der Pferde-Regisseurin endete unsere kleine Führung nach circa 3 Stunden auch wieder.

Themenwelt zu Apassionata

Ab Mitte 2018 soll auf dem 60.000 Quadratmeter großen Areal die Erlebniswelt von Appassionata rund um das Thema Mensch und Pferd eröffnen. In Planung sind ein Museum, ein Hufschmied-Pavillon und vieles mehr, um den Zuschauern einen exklusiven Einblick in das Making-of von Apassionatas „Equila“ zu ermöglichen. Unter anderem soll in einer separaten Reithalle das Zuschauen beim Training ermöglicht werden. In Zukunft soll in Fröttmaning das Kreativzentrum von Apassionata entstehen, in dem die neuen Apassionata-Shows entwickelt werden.

Neben dem Programm „Equila“, das bereits am 5. November Weltpremiere feierte, findet parallel dazu die europaweite Tournee „Gefährten des Lichts“ statt.

Weitere spannende Shows findet ihr in unserer Rubrik Shows & Musicals in München.


Weiteres in der Rubrik Shows & Musicals und auf der Seite Shows & Musicals.