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"Ohne Kultur wird´s still." Da hat das Team der Münchner Kammerspiele recht! © Zsaklin Diana Macumba

Aktionstag der Theater und Orchester

30. November 2020

In dieser gesellschaftlich so herausfordernden Zeit möchten die Theater und Orchester trotz ihrer fortdauernden Schließung ein Zeichen senden. Eine Geste von Zuversicht, künstlerischer Energie und Verbundenheit zu ihrem Publikum.

Mit einem Banner an der Hausfront und dem Slogan „Ohne Kultur wird’s still“ sowie einer Online-Menschenkette, beteiligten sich die Münchner Kammerspiele am am 30 November, dem  Aktionstag der Theater und Orchester: Wir sind da – trotz des Lockdowns!

Initiiert und organisiert von den Münchner Ensembles* wurden alle Bühnen und Orchester aufgefordert, ein Foto ihres Ensembles zu machen und einzuschicken. Herausgekommen ist eine lange Menschenkette durch alle Theater. Ein gemeinsames Zeichen zur Sichtbarkeit des Kultursektors. Das Signal: Solidarität mit allen städtischen, staatlichen und privaten Theaterhäusern und allen freischaffenden KünstlerInnen sowie ein Zeichen von Zuversicht, künstlerischer Energie und Verbundenheit zu unserem Publikum setzen.

Verschiedene Aktionen

Der Aktionstag begann ab 12.00 Uhr mit unterschiedlichen künstlerischen (Abstands-)Aktionen, digitalen Aktivitäten und Kampagnen. Die Bedeutung von Kultur, Theatern und Orchestern für den sozialen Zusammenhalt, gesellschaftliche Orientierung und individuelle Sinnstiftung soll betont werden. Dazu gehört auch die Solidarität mit anderen Institutionen des öffentlichen Lebens. Mit Kultureinrichtungen und freischaffenden KünstlerInnen und mit all denen, die durch die Situation existentiell bedroht sind.

In den Theatern und Orchestern wird weiterhin optimistisch auf eine baldige Wiederöffnung hingearbeitet. Produktionen werden geprobt und warten auf ihre Premieren.


Der Vorstand der IntendantInnengruppe dazu: „Theater und Orchester sind offene Diskursräume unserer demokratischen Gesellschaft und eine Einladung, das Verbindende zu suchen und der Polarisierung entgegen zu wirken. Über die Kunst verständigen wir uns darüber, wie wir zusammenleben wollen, üben uns in Empathie und Mut, ermöglichen Teilhabe. Wenn sich die Theater und Orchester zurzeit auch nicht als Orte des Zusammenkommens zur Verfügung stellen können, so möchten sie dennoch einen Impuls von Lebendigkeit geben und ihrem Glauben an die künstlerische Utopie Ausdruck verleihen. Sobald es wieder möglich ist, stehen sie für die künstlerische Aufarbeitung unserer gesellschaftlichen Krise zur Verfügung.“

Videoclips mit Eindrücken von den diversen Aktionen werden auf der eigens eingerichteten Seite www.spectyou-aktionstag.com gezeigt.

*Münchner Kammerspiele, Schauburg, Residenztheater und Volkstheater


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.