header suchen
Bei Facebook enmpfehlen...
Bei Twitter enmpfehlen...
Via Whatsapp enmpfehlen...
© Felix Loechner

Die Dreigroschenoper mit Studierenden der Theaterakademie August Everding

26. Oktober 2020

Das Schauspiel von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill im November 2020 im Prinzregententheater

„Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill im Prinzregententheater © Jean-Marc Turmes

Eigentlich bestreiten die Verbrecherköpfe Peachum und Mackie Messer samt ihren rivalisierenden Banden mit Diebstahl, Korruption und Zuhälterei ihr Auskommen. Einer von vielen Konflikten entspinnt sich, als Peachums Tochter Polly ausgerechnet Mackie heiratet. Wie in der Oper üblich, wird auch bei Brecht und Weill wie wild intrigiert, verraten und verhandelt, denn alle Figuren der Dreigroschenoper streben nach einem Aufstieg in die bürgerliche Klasse. Schmeißt man die Hauptfiguren aber ins gesellschaftliche Haifischbecken des 21. Jahrhunderts wird Anerkennung zur Währung und Erfolg zum höchsten Ziel menschlichen Strebens.

Der Klassiker von Bertolt Brecht und Kurt Weill 

Wer kämpft sich in der „Dreigroschenoper“ auf der Karriereleiter ganz nach oben? © ImageFlow-shutterstock.com

„Renn nur nach dem Glück, doch renne nicht zu sehr, denn alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt hinterher“, heißt es in der Dreigroschenoper. Dieses Zitat hat in den letzten beinahe 100 Jahren, kein bisschen seiner Aktualität eingebüßt. In unserer schnelllebigen Welt ist vor allem die junge Generation von einem nicht enden wollenden Leistungsdruck und dem Wunsch nach Erfolg getrieben. Jeder will noch höher, schneller, weiter. Immer getreu dem Motto: Follow one course until success. Den kapitalismuskritischen brechtschen Ansatz setzt das Produktionsteam mit dieser Inszenierung fort, indem es den Klassiker von Brecht und Weill aus dem Bettlermilieu in die erfolgshungrige Gesellschaft des 21. Jahrhunderts holt. Peachum soll den anderen Protagonist*innen zu Erfolg verhelfen. Sie alle probieren im Laufe der Inszenierung sämtliche Erfolgsstrategien aus und schlüpfen dafür in verschiedene Rollen. Die Frage dabei bleibt: Wer kämpft sich auf der Karriereleiter ganz nach oben?

Die Besetzung

Probenfoto von „Die Dreigroschenoper“ – noch ohne Bühnenbild und Kostüme © Theaterakademie August Everding

Die Studiengänge Schauspiel, Musical, Musiktheater/Operngesang sowie Dramaturgie und Maskenbild – Theater und Film der Theaterakademie August Everding präsentieren den Klassiker von Bertolt Brecht und Kurt Weill auf der Bühne des Prinzregententheaters. Die Musikalische Leitung übernimmt Andreas Kowalewitz, Regie führt Philipp Moschitz.

 

 

Das Prinzregententheater, Sitz der Theaterakademie August Everding © Sichtkreis Architekturfotografie / www.sichtkreis.com

Die Dreigroschenoper

Stück von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill

Prinzregententheater

Mittwoch, 11. November 2020, 19.30 Uhr
Freitag, 13. November 2020, 19.30 Uhr
Dienstag, 17. November 2020, 19.30 Uhr
Mittwoch, 18. November 2020, 19.30 Uhr
Freitag, 20. November 2020, 19.30 Uhr
Sonntag, 15. November 2020, 18 Uhr

19 bis 39 Euro | ermäßigt 8 Euro

 Weitere Infos sowie Tickets finden Sie übrigens unter www.theaterakademie.de


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.