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© dimitrisvetsikas1969 / pixabay

„Iphigenie in Aulis“ in der Glyptothek

28. Juli 2023

Theaterspiele Glyptothek zeigen Euripides‘ Meisterwerk

Herrscher Agamemnon ist bereit, seine Tochter Iphigenie zu opfern, nachdem das Orakel ihm nur dann ieder günstige Winde und somit den Sieg über Troja verheißt. Hin- und hergerissen zwischen seiner Vaterliebe und seiner Verantwortung als Heeresführer verstrickt er sich immer weiter, versucht seine Entscheidung zu rechtfertigen und sie durch vorgetäuschte Tatsachen zu vollenden. Andererseits sucht er einen Ausweg, der den Vollzug seines Entschlusses verhindern soll.

Schauspielerin Tomma Galonska dringt in die Architektur des inneren Konflikts Agamemnons ein, lässt seine Frau Klytaimnestra, seinen Bruder Menelaos, den Halbgott Achill sowie schließlich Iphigenie selbst zu Wort kommen und führt dem Publikum die Strukturen einer allgemeinen Kriegslust, Vaterlandsverpflichtung und Opferbereitschaft vor Augen. Dabei lässt sie auch die von Macht, Vorteil und Stolz geprägten Absichten aller Beteiligten aufblitzen. Was sie darstellt, ist die ausweglose Zerrissenheit Agamemnons, aus der ihn letztendlich wohl nur ein göttlicher Zufall erlösen kann.


Weitere Informationen zum aktuellen Stück der Theaterspiele Glypotohek finden Sie im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.