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Katharina Bach als Erika Mann © Heinz Holzmann

Die Münchner Kammerspiele im Januar

28. Dezember 2020

Ein abwechslungsreiches und spannendes Theaterprogramm

Bereits seit zwei Monaten konnte das Ensemble der Kammerspiele nicht mehr mit dem Publikum interagieren. Jetzt gibt es endlich eine Möglichkeit, wie man das neue Kammerspiel-Ensemble zumindest hörbar kennenlernen kann. Wiebke Puls führte mit ihren Kolleginnen und Kollegen Gespräche und zeichnete sie für den Podcast „AmA ohne Maske“ auf. Der Podcast ist auf der Homepage der Kammerspiele www.muenchner-kammerspiele.de zu hören.

Am 9. Januar feiert „Effingers“ in der Inszenierung von Jan Bosse Premiere. 1933 musste die Gerichtsreporterin und Autorin Gabriele Tergit aus Deutschland fliehen. Ihr großer Familienroman beobachtet präzise den vitalen Aufstieg sowie den schleichenden Untergang einer bürgerlichen Welt zwischen 1870 und 1939.

Das Künstlerkollektiv „Raum + Zeit“ beschäftigt sich in „Gespenster“ mit dem Leben von Erika Mann. Es ist 1969 – der „Summer of Love“, der letzte Sommer der Schauspielerin, Kabarettistin und Autorin Erika Mann. „Gespenster“ verdichtet diese Ereignisse aus Erikas Perspektive. Eine Frau im Schatten des Über-Vaters, im Schatten des todessehnsüchtigen Bruders. Die Premiere von „Gespenster“ wird dabei am 20. Januar zu erleben sein.

Jeeps, Die Politiker und mehr

Am 24. Januar zeigen die Kammerspiele „Jeeps“, eine Komödie von Nora Abdel-Maksoud. In Deutschland werden bis zu 400 Milliarden Euro im Jahr vererbt. Was wäre, wenn dieses Geld radikal umverteilt würde? „Jeeps“ katapultiert vier Figuren in das Szenario einer Erbrechtsreform.

Ende des Monats, am 31. Januar, kommt dann endlich Felicitas Bruckers Inszenierung von „Die Politiker“ auf die Bühne des Schauspielhauses. Der Visionär Wolfram Lotz befragt eine Spezies, die es gar nicht gibt. Wer sollte das sein, „die“ Politiker?


Ebenfalls im Januar zeigen die Schüler und Schülerinnen der Otto Falckenberg Schule ihre Abschlussprojekte an den Kammerspielen. Ayşe Güvendiren studiert im 3. Jahrgang Regie und inszeniert dabei „Türken, Feuer“ von Özlem Özgül Dündar. In ihrem Abschlussprojekt, das übrigens ab 8. Januar zu sehen ist, thematisiert sie den rassistischen Brandanschlag von Solingen 1993.

Am 30. Januar führt Anne Habermehl beim Abschlussprojekt der Schauspielschüler*innen „Der große Marsch“ Regie.

Ab 10. Januar haben alle kleinen Theaterliebhaber auch etwas zum Schauen. Verena Regensburger führt bei „Regenbogenfisch“ Regie und lässt zwei Oktopoden – gespielt von Sebastian Brandes sowie Walter Hess – die Geschichte vom Regenbogenfisch und warum er so einsam ist – erzählen.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.