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© Theater Corpus

Simplicissimus im Münchner Stadtmuseum

17. Mai 2021

Figurentheater-Collage über das berühmte Satiremagazin

Als der „Simplicissimus“ 1896 gegründet wurde, erlebten Karikatur und Satire eine Blütezeit – eine Kombination von politisch wagemutigen Inhalten mit einem klaren, direkten sowie modernen Grafikdesign aus dem Blickwinkel der liberalen Künstlerszene in München.

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten führte zu Angriffen gegen die Autoren und Künstler des Simplicissimus, die unterschiedlich darauf reagierten. Während Theodor Heine seine Position als Herausgeber aufgab und nach Norwegen ins Exil ging, passten sich einige Redaktionsmitglieder wie Olaf Gulbransson an die herrschende Parteilinie an.

Die Inszenierung „Simplicissimus“ am 29. Mai ist ein satirisches, musikalisches Figurentheater-Kabarett mit Musik von Maja Ratke und Poing nach einem Text von Knut Nærum und Tormod Lindgren. Im Zentrum steht der Konflikt zwischen Olaf Gulbransson und Theodor Heine. In einer mehrdeutigen Collage stellt das Stück die Frage nach dem Gewissen und der Freiheit des Künstlers.


Die Veranstaltung wird wegen der aktuellen Lage nur digital über Zoom zu sehen sein, Karten sind bei MünchenTicket erhältlich. Im Anschluss an den Abend um 21.30 Uhr findet ein Gespräch mit Regisseur Tormod Lindgren statt. Der Stream wird auf Norwegisch mit deutschen Untertiteln gezeigt und ist bis einschließlich Sonntag, den 30. Mai als Video-on-Demand verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.