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© Daniel Schvarcz

Jüdisches Museum München – Die dritte Generation

13. April 2025

Der Holocaust im familiären Gedächtnis

Mehr als 80 Jahre nach der Schoa erleben wir heute das Sterben der letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Ihre Geschichten und Traumata wurden an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Während die zweite Generation mit den psychischen und physischen Verletzungen ihrer Eltern aufwuchs, blickt die dritte Generation mit einer größeren zeitlichen Distanz auf die Familiengeschichte. Das Bewusstsein, dass ihr Leben auf dem Überleben Anderer beruht, lässt Erinnerung und Schweigen, Familienmythen und -geheimnisse sowie ein erdrückendes oder fehlendes Familienerbe allgegenwärtig sein.

Die Ausstellung im Jüdischen Museum widmet sich sei 9. April der Frage, was es bedeutet, der dritten Generation anzugehören, und untersucht die Dimension des Traumas im Familiengedächtnis. Die Positionen, Objekte und Archivalien zeigen, wie Traumata weitergegeben werden und vermitteln, wie das Erstarken des Rechtsradikalismus und Krieg einerseits zur Retraumatisierung, aber auch zu Engagement für Frieden und Menschenrechte führen können.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.