
Dan Flavin im Lenbachhaus – Lichtkunst als Raum- und Wahrnehmungserlebnis
Untitled (For Ksenija) – Lichtinstallation von Dan Flavin

Inmitten der unterirdischen Präsentationsräume des Kunstbaus verbindet Dan Flavin 1994 Architektur und Licht zu einer atmosphärischen Raum-Wahrnehmungs-Situation. Die vier fluoreszierenden Lichtschienen (in Grün, Blau, Gelb und Rot) tauchen Wände, Boden und Besucher*innen in farbiges Licht – ohne die bestehende Architektur zu überlagern. Stattdessen entstehen neue Raumakzente, die Wahrnehmung von Körper und Umgebung verschieben.
Die Arbeit entstand eigens zur Eröffnung des Kunstbaus (Architektur: Uwe Kiessler + Partner) und ist fest in der Sammlung verankert. Seit 1994 wird sie regelmäßig gezeigt – nun bereits zum zehnten Mal im Sinne der Stifter*innen Heiner und Philippa Friedrich.
Kuratiert von Johannes Michael Stanislaus, präsentiert mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Lenbachhaus e.V.
Ein starker Blick aus München zuschauen sich Besucher*innen neu – Farbe, Licht und Architektur verschmelzen:
- Minimalistische Lichtkunst sukzessive zum Erlebnis: Flavins Atelier ist das Medium.
- Architektur wird zur Leinwand – Unterschiede zwischen Raum und Körper verwischen.
- Einladung zur Reflexion: Wahrnehmung und Selbstbewusstsein verschieben sich im Licht.
- Zu sehen von 15. August bis 30. November.
Mehr Infos auch auf der Webseite vom Kunstbau.
Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.