
Arabica und Muckefuck – Kaffeegeschichten zwischen Ostsee und Schwarzem Meer
Neue Ausstellung im Haus des Deutschen Ostens beleuchtet Kultur und Geschichte des Kaffees

Ab dem 17. Oktober widmet sich das Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München einer duftenden Leidenschaft, die seit Jahrhunderten Menschen auf der ganzen Welt verbindet: dem Kaffee. Unter dem Titel Arabica und Muckefuck. Kaffeegeschichten zwischen Ostsee und Schwarzem Meer präsentiert die Ausstellung – eine Kooperation mit dem Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg – einen kulturhistorischen Streifzug durch die europäische Kaffeekultur.
Im Mittelpunkt stehen die sozialen, wirtschaftlichen und künstlerischen Facetten des Kaffeegenusses. Ob als Symbol bürgerlicher Eleganz, als alltäglicher Begleiter oder als globaler Wirtschaftsfaktor – Kaffee war und ist mehr als nur ein Getränk. Die Ausstellung erzählt von seiner Reise durch verschiedene Kulturräume, vom Aufstieg zum Statussymbol bis hin zu Innovationen wie der Espressomaschine des Temeswarer Erfinders Franz (Francesco) Illy in Triest.

Ein weiterer Blick gilt den Brüdern Franck aus Ludwigsburg, die mit ihrem Ersatzkaffee im Habsburgerreich wirtschaftlichen Erfolg erzielten, sowie den schlesischen Porzellanmanufakturen, deren feine Tassen und Kannen den Kaffeegenuss bis heute prägen. Mit historischen Exponaten, Dokumenten und Alltagsobjekten eröffnet sich ein faszinierendes Panorama europäischer Kulturgeschichte – vom Ostseeraum bis an das Schwarze Meer.
Die Ausstellung wird am 16. Oktober um 18.00 Uhr eröffnet, mit Grußworten von Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens, und Dr. Christine Absmeier, Leiterin des Hauses der Heimat des Landes Baden-Württemberg. Sie ist anschließend vom 17. Oktober 2025 bis 30. Januar 2026 zu sehen.
📍 Ort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
🕒 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10.00 bis 20.00 Uhr (werktags), in den Weihnachtsferien geschlossen
🔗 Weitere Informationen: www.hdo.bayern.de
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