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© igorovsyannykov / pixabay

Die Lichtspiele am Max-Weber-Platz

9. Februar 2023

Ausstellung über die Filmpioniere Isidor Fett und Karl Wiesel

1912 eröffneten Isidor Fett und Karl Wiesel die „Lichtspiele am Max-Weber-Platz“. Über 50 Stummfilme, unter anderem mit dem damals beliebten „Action-Darsteller“ Harry Piel in den Hauptrollen, produzierten Fett und Wiesel. Nach dem Zusammenschluss mehrerer Filmfirmen zur „Emelka“ waren die beiden in die Chefetage der Filmstudios in Geiselgasteig aufgestiegen. 1933 starb Isidor Fett. Noch im selben Jahr kamen die Nationalsozialisten an die Macht, die Arbeits- und Existenzbedingungen jüdischer Filmschaffender verschlechterten sich dramatisch. 1938 verließ Karl Wiesel Deutschland – er überlebte die Flucht nicht. Obwohl vor 1933 zu den wichtigsten Filmunternehmern und Produzenten in München gehörend, werden „Fett & Wiesel“ auch heute noch in den meisten Publikationen kaum oder gar nicht erwähnt. So ist die Ausstellung im Haidhausen Museum, die noch bis 26. Februar zu sehen ist, die längst fällige Würdigung zweier, die frühe Filmgeschichte Münchens prägender jüdischer Kino- und Filmpioniere.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.



Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.