
(K)ein Puppenheim
Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder ab 22. April im Münchner Stadtmuseum
Puppenstube, Jahrmarktsbude oder Panoptikum – Puppen üben eine große Anziehungskraft aus. Sie faszinieren nicht nur als figürliche Nachbildungen des Menschen, sondern auch als Verkörperung geheimer Wünsche, Ängste und Begierden. Zugleich sind sie als Spiegel der Gesellschaft und ihrer vielfältigen Rollenbilder in Geschichte und Gegenwart zu verstehen. Diese Ambivalenz spiegeln auch die Werke bildender Kunstschaffender aus der Sammlung Goetz, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Puppe auseinandergesetzt haben, wider. In der interdisziplinären Zusammenstellung treten sie in einen Dialog mit der Sammlung Puppentheater / Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums sowie mit historischen Fotografien. In einem abwechslungsreichen Parcours im Münchner Stadtmuseum sind mehr als 500 Werke zu sehen. Die Ausstellung ab 22. April hinterfragt kritisch die Dauerausstellung Puppentheater / Schaustellerei, die von 1984 bis 2022 im Münchner Stadtmuseum zu sehen war.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.
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