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Lucy McKenzie, Untitled, 2011, 30 x 40 cm (gerahmt: 51 x 61 cm) © Photo courtesy of the artist, Galerie Buchholz, Cologne/ Berlin/ New York; and Cabinet, London

Lucy McKenzie – Prime Suspect

24. August 2020

 Die Ausstellung ab 10. September im Museum Brandhorst

Lucy McKenzie, Kensington 2246, 2010, 290 x 200 cm. © Photo courtesy of the artist, Galerie Buchholz, Cologne/ Berlin/ New York; and Cabinet, London

Lucy McKenzie appropriiert Bilder, Objekte sowie Motive aus der Architektur- und Designgeschichte, aus Literatur, Musik und Film, ebenso wie aus Mode, Politik und Sport. Dabei verändert sie diese Ausgangsmaterialien mit altmodischen Techniken der dekorativen Malerei des 19. Jahrhunderts. Es entstehen überraschende neue Konstellationen, die eine alternative Geschichte der Malerei beleuchten, die das Volkssprachliche, das Häusliche und das Kollaborative betonen.

Die sogenannten „Angewandten Künste“ tauchen bei ihr als Protagonisten einer Erzählung auf, die von den etablierten Chronologien der Avantgarde und der modernen Kunst abweicht.

Obwohl McKenzie als Malerin bekannt ist, umfasst ihr Werk auch Zeichnungen, Texte, Videos und skulpturale Objekte. Ihre Praxis, die oft kollaborativ und interdisziplinär ist, geht nicht selten über den Galerieraum hinaus. Daraus folgte unter anderem die Gründung eines Plattenlabels, einer Bar und einer erfolgreichen Modelinie.

Präsentation im Museum Brandhorst

Die Ausstellung im Museum Brandhorst entstand in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin und bringt das gesamte Spektrum ihrer Arbeit erstmals an einem Ort zusammen.

Mit über 100 Werken von 1997 bis heute wird die Ausstellung dabei die gesamte untere Ebene des Museums Brandhorst einschließlich der Mediengalerien füllen. Beispiele aus allen bedeutenden Werkgruppen der Künstlerin sind versammelt. Angefangen bei frühen Gemälden, die sich auf Popmusik und die Olympischen Spiele in der Ära des Kalten Krieges beziehen, über ihre anschließende Auseinandersetzung mit den Traditionen der schottischen und osteuropäischen Wandmalerei und der belgischen Illustration und Typografie bis zu großformatigen Gemälden, die auf Grundlage von historischen Baustilen entstanden.


Ebenfalls enthalten sind Werke aus ihrem kollaborativen Modelabel und Forschungsbüro Atelier E.B. sowie jüngste Arbeiten. Diese verwischen die Grenzen zwischen Malerei, Möbel und Skulptur und wurden zum Teil speziell für die Ausstellung entwickelt.

Die Ausstellung ist übrigens von 10. September bis 21. Februar im Untergeschoss zu sehen.

Weiteres Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.