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Staatsarchiv München © Tanja Augustin, Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Max I. Joseph und die Frauen

1. Oktober 2025

Ausstellung im Bayerischen Hauptstaatsarchiv

Am 13. Oktober 1825 verstarb Max I. Joseph, der erste bayerische König. Zum 200. Todestag widmen die Staatlichen Archive Bayerns dem ersten Monarchen des jungen Königreichs eine umfassende Ausstellung. Gemeinsam mit dem Gymnasium Max-Josef-Stift werden vom 14. Oktober bis 19. Dezember im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München zentrale Aspekte seines Lebens, seiner Familie und seiner Reformen präsentiert. 

König, Vater und Reformer – Familie im Mittelpunkt

Max I. Joseph war zweimal verheiratet und Vater von acht Töchtern. Neben dem König selbst stehen seine beiden Ehefrauen, Auguste Wilhelmine und Caroline von Baden, im Fokus. An ihnen zeigt die Ausstellung auch die frühen Ansätze religiöser Toleranz in Bayern, da beide evangelischen Glaubens waren. Seine älteste Tochter Auguste heiratete Eugène de Beauharnais, den Stiefsohn Napoleons.

Aus seiner zweiten Ehe stammten bedeutende Persönlichkeiten wie Erzherzogin Sophie von Österreich und Ludovika, die Mutter der späteren Kaiserin Elisabeth „Sisi“.

Ergänzt wird die Ausstellung um die Schwester Maria Anna, ihren Ehemann Herzog Wilhelm sowie um Maria Leopoldine, die junge Witwe des Kurfürsten Karl Theodor. Letztere spielte bei der Regierungsübernahme Max Josephs im Jahr 1799 eine wichtige Rolle. Einblicke in die Ausbildung der Töchter gibt der „Wissenschaftslehrer“ Friedrich Wilhelm von Thiersch, einer der einflussreichen Pädagogen dieser Zeit.

Frauenbildung und Schulgeschichte

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Ausstellungsplakat: Nicole Edwards, GDA.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Engagement des Königs für die Mädchenbildung. Nach französischem Vorbild gründete Max Joseph das Max-Josef-Stift, das als bedeutende Einrichtung für die Ausbildung von Mädchen in Bayern gilt. Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung der Schule von 1813 bis heute nach und zeigt auch die bayerisch-französische Partnerschaft mit der Mädchenschule der Ehrenlegion in St. Denis.

Die Regierungszeit Max I. Josephs fiel in eine Epoche tiefgreifender politischer Veränderungen in Europa. Die Ausstellung beleuchtet daher nicht nur private und familiäre Aspekte, sondern auch den historischen Hintergrund seiner Herrschaft. und eröffnet neue Perspektiven auf den Monarchen, seine Familie und seine Epoche.

Rahmenprogramm und Begleitveranstaltungen

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet:

  • Führungen: Öffentliche Termine ab 21. Oktober, immer dienstags um 17.00 Uhr, sowie nach Vereinbarung.
  • Lange Nacht der Münchner Museen: Sonderöffnung am 18. Oktober von 18.00 bis 1.00 Uhr.
  • Europäischer Tag der Restaurierung: Am 19. Oktober Spezialführungen mit konservatorischem Schwerpunkt.
  • Vorträge: Im Hörsaal des Hauptstaatsarchivs an mehreren Terminen im Oktober, November und Dezember.

Eintritt frei

Der Besuch der Ausstellung und aller Begleitveranstaltungen ist kostenfrei.

Weitere Informationen und Termine finden sich im Veranstaltungskalender und auf der offiziellen Webseite des Bayerischen Hauptstaatsarchivs.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.

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