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So idyllisch liegt das Muffatwerk. © Muffatwerk

30 Jahre Muffatwerk

10. Juli 2023

Seit 30 Jahren ist das Muffatwerk Bühne für ein spannendes, interdisziplinäres Programm zwischen Musik, Literatur, Tanz, Theater – und zeitgenössischer bildender Kunst. Viele junge Künstlerinnen und Künstler aus allen Disziplinen wurden nach Auftritten oder Ausstellungen in der Muffathalle große, auch internationale Stars. Mit installativer, performativer und Medien-Kunst profilierte sich die Muffathalle von Anfang an als hochkarätige Plattform für neue künstlerische Ausdrucksformen und strahlt in dieser Vorreiterrolle seit 30 Jahren weit über München hinaus.

Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Backgrounds sollten sich hier in einer weltoffenen, toleranten und auch lässigen Atmosphäre begegnen.

Das Muffatwerk steht nach wie vor generationsübergreifend sowohl bei der jungen Szene wie auch bei den älteren Besucherinnen und Besuchern hoch im Kurs. Besonders in einer postpandemischen Zeit ist es sehr wichtig, Treffpunkte zu haben, wo eine junge und ältere Generation zusammenkommen kann. Das spartenübergreifende und zukunftsorientierte Programm mit seinen 550 bis 700 Veranstaltungen im Jahr – wobei diese Zahl während der Pandemie selbstredend nicht erreicht werden konnte – zeugt von der Freude am Experiment und orientiert sich an der Gegenwartskultur.

Großen Anteil am Erfolg des Muffatwerkes hatten und haben die lokalen wie auch die internationalen Künstlerinnen und Künstler – die aus über 110 Ländern kommend – hier auftreten und aufgetreten sind. Ein herausragendes Anliegen wird immer bleiben: Acts zu präsentieren, die, egal ob mit Musik, Worten, Tanz oder Performance magische Momente erzeugen.

Programmspecial zum runden Geburtstag

Gefeiert wird der 30. Geburtstag vom Muffatwerk mit einem ganz besonders facettenreichen Programm im Juli. So ist etwa „Muffat Digital Art – lost in space“ das Ausstellungs-Highlight im Jubiläumsjahr. Vom 12. bis zum 18. Juli soll hierbei untersucht werden, welche neuen Perspektiven sich in künstlerischen Räumen entwickeln, wo die Grenzen fließend sind zwischen dem was real oder irreal ist. Es werden Imaginationsräume geschaffen in denen man in Parallelwelten eintaucht, die in der Zukunft, in der Vergangenheit oder im Nirgendwo verortet sein können.

Beim Philosophischen Nachtgespräch am 19. Juli reden und diskutieren die beiden Philosophen Julian Nida-Rümelin und Byung-Chul Han über Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Menschen, seine dadurch veränderte Wahrnehmung von Realität und der damit einhergehenden Krise der Demokratie.


Der Titel von Vieux Farka Tourés Album „Les Racines“ sagt alles, denn die Platte stellt eine Rückbesinnung mit der traditionellen Musik im Norden Malis dar, die hierzulande unter dem Sammelbegriff „Wüsten-Blues“ bekannt ist. Als Sohn des verstorbenen großen Ali Farka Touré, des besten Gitarristen, den Afrika je hervorgebracht hat, besticht auch Vieux mit feurigem Saitenspiel. Am 24. Juli tritt er anläßlich von „30 Jahre Muffatwerk“ in Kunst- und Kulturzentrum an der Isar auf. Wie übrigens schon sein Vater vor 30 Jahren.

Retro-Soul und Jazz, Blues und Pop – die US-amerikanische Sängerin Marley Siti Munroe, die sich ganz selbstbewusst nach dem bekannten Protestsong von Nina Simone, Lady Blackbird nennt, ist eine der großen Aufsteigerinnen der vergangenen Monate. Sie kommt am 26. Juli ins Muffatwerk.

Mit „In die Nacht“ am 27. Juli, „Hip Hop Massive“ am 28. Juli und der „Gran Noche Lattina“ am 29. Juli feiern MCs und DJs die bereits im Geburtsjahr der Muffathalle auf der Bühne standen, und jetzt – drei Dekaden später – den Style weitertragen. Konzerte, Graffiti, Party – es werden drei lustige, lange Nächte! 30 Jahre Muffatwerk. Mitfeiern ist angesagt.

Mehr Infos zum Jubiläum gibt´s auf der Homepage vom Muffatwerk und natürlich in unserem Kalender!


Weiteres in der Rubrik Highlights in und um München und auf der Seite Highlights.