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© scholacantorum / pixabay

Himmlische Musik

1. April 2024

Konzerte und Musikveranstaltungen in Münchner Kirchen

Münchner Kirchen
© Mylini / pixabay

Fast 300 christliche Kirchen verschiedenster Konfessionen gibt es in der bayerischen Landeshauptstadt. Sie sind nicht nur Orte der spirituellen Begegnung. Denn Musik ist als Ausdruck des Glaubens zwar seit jeher ein großer Bestandteil geistlichen Lebens, aber Kirchen öffnen sich häufig über musikalische Brücken in verschiedene kulturelle Bereiche. Musik findet hier täglich vielseitig statt. Ein Blick auf die musikalischen Veranstaltungen einiger Münchner Gotteshäuser im April stehen beispielhaft für dieses regelmäßige, reichhaltige Angebot.

Immer donnerstags, zum Bauernmarkt am St. Anna Platz, finden in der Pfarrkirche St. Anna Marktmusiken statt. Ab 11.45 Uhr wird das jeweilige Programm vorgestellt und nach dem Zwölfuhrläuten Musik auf der Orgel gespielt. In diesem Monat mit den Themen Europa, Klostermusik, London und Stilkopien mit Werken von etwa Couperin oder Frescobaldi.

Von Orgelpunkt zu Candlelight

Im Rahmen der Konzertreihe „Orgelpunkt“ präsentiert der mehrfach ausgezeichnete Kirchenmusiker Stefan Moser klassische Werke von Bach und Karg-Elert, aber auch modernes von George Gershwin am 7. April in St. Lukas im Lehel. Ebenfalls am 7. April feiert der bekannte Münchner Gospelchor „Gospels at Heaven“ in St. Matthäus am Sendlinger Tor 25-jähriges Jubiläum. Dort bringt auch Anna Heller am Klavier und bei atmosphärischem (Elektro-)Kerzenschein im Rahmen der Konzertreihe „Candlelight“ am Abend des 12. April ein „Coldplay Tribut“ zu Gehör.

In der Emmauskirche Harlaching wird am 13. April „Musik und Besinnung“ geboten. Zum Thema „Zweifel“ musiziert Yorick-Alexander Abel am Violoncello zur Textlesung von Carola Horstmann. Die Pianistin Michiko Ota-Kys spielt am 14. April die Goldberg-Variationen von Bach im Gemeindesaal der Evangelisch-lutherischen Andreaskirche Fürstenried. Am 20. April gibt Laura Schlappa in St. Margaret eine Orgelmatinee.

Von Klassik zu avantgardistischer Musik

© Jörg Lutz

Bei der Reihe „Offene Tore“ in der Herz Jesu Kirche ist nicht nur traditionelle, sondern bisweilen auch experimentelle und avantgardistische Musik zu hören, die immer wieder neue, auch ungewohnte Klangerlebnisse entstehen lässt. Am 28. April etwa steht ein inspirierendes Orgelkonzert mit Andreas Götz und Werken von Bach, Liszt, Messiaen und Langlais an. Die großen blauen Tore der Kirche werden bei geeigneter Witterung dazu geöffnet.

Im Gemeindesaal der Emmauskirche am Laurinplatz in Untergiesing-Harlaching präsentiert die Church of the Ascension, eine anglikanische Kirchengemeinde, am 20. April einen Abend mit Opernwerken des britischen Autoren- und Komponistenduos „Gilbert & Sullivan“, deren Namen als Schlagwort für die englische komische Oper des 19. Jahrhunderts stehen. „Let’s praise the Lord!“ heißt es am 20. April beim Konzert mit den Stephan Singers unter der Leitung von Thomas Rothfuß in der Kirche St. Stephan in Sendling.

Von Pasing bis zum Viktualienmarkt

Im Stadtteil Pasing findet am 21. April ein Orgelkonzert mit dem Kirchenmusiker und ehemaligen Leiter des Dresdner Kreuzchores Roderich Kreile statt. In der Kirche Maria Schutz kommen Werke von Merkel, Reger und Duruflé zur Aufführung. Am 26. und 27. April ist Stefan Moser in der Heilig Geist Kirche am Viktualienmarkt abermals musikalisch tätig, allerdings nicht an der Orgel, sondern am Dirigentenpult. Johannes Brahms‘ Tragische Ouvertüre d-Moll und Franz von Suppés Requiem d-Moll erklingen dann, vorgebracht vom Chor der Heilig Geist Kirche, Chormäleon, der Blutenburger Kammerphilharmonie und Solisten.


Anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner legt der Münchner Chor vox nova ein Programm mit Werken des bekannten österreichischen Komponisten auf. Unter Leitung von Andreas Stadler wird am 28. April in der Schwabinger Erlöserkirche daher das Konzert „Monumente“ aufgeführt.

© albersHeinemann / pixabay

Zur „Musik im Olympischen Dorf“ lädt, ebenfalls am 28. April, Organist Winfried Englhardt ein. Im Katholischen Kirchenzentrum „Frieden Christi“ erklingen Werke von Leyding, Schnizer, Prokoph und anderen Meistern. Am 30. April zeigen Natalia Chloé und Martin Becker in St. Matthäus, dass „Orgel und Flamenco“ gut zusammenpassen.

Lange Nacht der Orgelnacht

Zum Schluss: Am 30. April werden mit der „Langen Nacht der Orgelnacht – Mainachtsklänge“ die 3. Internationalen Orgelwochen mit einem Konzert in St. Margaret eröffnet. Geboten wird eine abwechslungsreiche Mischung aus sechs Kurzkonzerten mit sechs unterschiedlichen Organisten aus der Region München und darüber hinaus. Im weiteren Verlauf der Orgelwochen wird ein Programm voller einzigartiger musikalischer Erlebnisse und künstlerischer Meisterleistungen vorgestellt.

Ob in der morgens, mittags oder abends, ob klassische Orgelklänge, Klaviermusik, Streicherensemble, Chorkonzert oder Gospel, ob ein ganzes Orchester oder ein einzelner Solist: Die Münchner Kirchen sind sicherlich die Konzerthäuser mit dem abwechslungsreichsten Programm der Stadt.

Weitere Informationen finden Sie im Kalender.


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