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© Christian POGO Zach

The Rake‘s Progress

1. Oktober 2022

Die erste Premiere der neuen Spielzeit im Gärtnerplatztheater

Nach der Sommerpause im August eröffnete das Gärtnerplatztheater am 17. September mit der Travestie-Komödie „Tootsie“ die neue Spielzeit 2022/2023. Nun folgt mit Igor Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ – auf Deutsch „Die Karriere eines Wüstlings“ – am 7. Oktober die erste Premiere der diesjährigen Spielzeit. Als Vorlage zur Oper diente Strawinsky die gleichnamige Kupferstichserie „A Rake’s Progress“ des englischen Malers und Kupferstechers William Hogarth. Das Libretto stammt von W. H. Auden und Chester Kallman. Der gebürtige Engländer Auden erfand die humorvoll-moralistische Handlung samt Figur des mephistophelischen Versuchers Shadow. Musikalisch standen Mozart und Händel für die Oper Pate, die den Höhepunkt von Igor Strawinskys neoklassizistischer Schaffensphase markiert. Die Uraufführung fand am 11. September 1951 im Teatro La Fenice in Venedig statt.

© 947051 / pixabay

Die Leben von Tom Rakewell

Sowohl in Hogharts Bildserie als auch in Strawinskys Oper wird die Geschichte des Lebemanns Tom Rakewell erzählt, ein englischer Faust, mit einem Quäntchen Don Giovanni und einer Prise Tannhäuser. Er nimmt Nick Shadow – den Teufel – in seine Dienste. Sein „Schatten“ verspricht ihm eine Existenz ohne Bindungen und Geldsorgen. Doch Rakewells Geliebte Ann Trulove hält in unbeirrbarer Liebe zu Tom, verschlägt es ihn auch in Londons Freudenhäuser, in die Arme der Jahrmarkts-Transe Türkenbaba oder, am Ende seines wüsten Lebenslaufes, ins Irrenhaus. Die Moral von der Geschicht‘ verkündet der Schlussgesang: „Bei müßigen Händen, Herzen und Seelen findet der Teufel sein Werk.“

Die Inszenierung „The Rake’s Progress“ von Adam Cooper in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln ist ab 7. Oktober im Gärtnerplatztheater zu sehen. Die musikalische Leitung übernimmt der Argentinier Rubén Dubroysky. In den Hauptrollen sind Gyula Rab, Matija Meić, Mária Celeng, Holger Ohlmann, Ann-Katrin Naidu, Anna Agathonos und Juan Carlos Falcón zu erleben.


Zusätzlich auf dem Spielplan stehen im Oktober auch Operetten („Die Zirkusprinzessin“ & „Die Fledermaus“), Musicals („Tootsie“ & „Das Lächeln einer Sommernacht“), das Ballett „Der Sturm“, die Oper „Don Giovanni“, der Liederabend „Songs from the British Isles“, das Kammerkonzert „Lebensbilder zwischen Prag und Paris“ sowie „Suchers musikalischen Welten“.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Oper & Operette und auf der Seite Oper & Operette.