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Jan Weiler © Thomas Leidig

Das Volkstheater nach der Sommerpause

13. August 2025

Zwischen Literatur, Musik und feinem Witz

Mit feinem Gespür für kluge Texte, humorvolle Zwischentöne und große Erzählkunst zeigt das Münchner Volkstheater auch in der kommenden Spielzeit 2025/26, wie vielfältig ein Abend auf der Bühne sein kann – und startet mit Lesungen, musikalisch-literarischen Grenzgängen und prominenten Stimmen unserer Gegenwart in einen facettenreichen Kulturherbst.

Den Auftakt macht am 8. Oktober die vielfach preisgekrönte Autorin Caroline Wahl mit ihrem neuen Roman „Die Assistentin“, der in präzisem, lakonischem Tonfall die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die ihren Berufstraum der Musik aufgibt und sich in einem Verlag wiederfindet – nahe am Zentrum der Macht und doch in einem Alltag, der ihre Kraft auffrisst.

Schon drei Wochen später, am 29. Oktober, folgt der österreichische Bestsellerautor Wolf Haas mit „Wackelkontakt“, einem raffinierten Spiel der Ebenen, in dem sich ein Mafia-Zeuge im Gefängnis und ein trauernder Wiener in seiner Wohnung gegenseitig in der Lektüre entdecken – lakonisch, tragikomisch und typisch Haas.

Lesungen und Konzerte

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© Florian Holzherr

Am 7. Dezember bringt Jan Weiler sein Publikum wieder zum Lachen mit den besten Texten aus der „Pubertier“-Ära – ergänzt um sieben neue Episoden, in denen Eltern zwischen Aufbegehren, Wokeness-Diskurs und Pickelcreme balancieren. Für musikalische Höhenflüge sorgt am 20. Dezember die bayerische Kultband Monobo Son, die gerade mit ihrer Tour „Bitte Noch Meer!“ unterwegs ist. Druckvoller, tanzbarer Sound mit leidenschaftlicher Bühnenpräsenz irgendwo zwischen Jazz, Balkanbeats, Brass und Lebensfreude.

Am 28. Dezember kommt Axel Hacke mit seinem neuen Buch „Wie fühlst du dich?“ ins Volkstheater – eine kluge und gleichzeitig heitere Reflexion über das emotionale Klima unserer Zeit, wie gewohnt verbunden mit Lieblingstexten aus seinem Gesamtwerk.

Am 26. Februar schließlich bringt Sophie Hunger Literatur und Musik auf eine Weise zusammen, wie es wohl nur sie kann: Ihr Debütroman „Walzer für Niemand“ wird in einer  besonderen Lesung mit Musik vorgestellt – ein poetischer, dunkler und musikalisch feinsinniger Abend über Freundschaft, Abgründe und den Trost der Musik.

So gelingt dem Münchner Volkstheater ein Programm, das nicht laut auftritt, sondern durch die Kraft der Sprache, die Tiefe der Gedanken und die Vielfalt der Formen berührt – klug kuratiert, elegant umgesetzt und mit dem Blick für jene Töne, die unter der Oberfläche klingen.

Weitere Infos dazu gibt es außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.

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