Münchner Kammerspiele: Das Leben des Vernon Subutex
Aus dem Leben gegriffen
„Das Leben des Vernon Subutex“ nach der Romantrilogie von Virginie Despentes wird, inszeniert von Stefan Pucher, ab 28. März in Kammer 1 der Münchner Kammerspiele aufgeführt.
Ein erfolgloser Drehbuchautor mit Amok-Fantasien. Eine ehemalige Drogendealerin, die zum Internet-Troll umgeschult wird. Ein koksender Trader, eine obdachlose Hundeliebhaberin mit großem Gerechtigkeitssinn, ein skrupelloser Filmproduzent. Eine Professorentochter, die zum Islam konvertiert und ihr darüber verzweifelnder Vater. Ein drogensüchtiger Popstar und sein Manager. Eine ehemalige Pornodarstellerin und ihr transsexueller Freund. Eine einsame Staatsbeamtin, ein rechtsradikaler H&M-Verkäufer, ein krankhafter Frauenschläger sowie eine Kellnerin mit Talent zum Tätowieren.
Sie alle bevölkern das Leben des Vernon Subutex, ein bankrott gegangener Plattenhändler ohne Dach über dem Kopf. Die Münchner Kammerspiele und Virginie Despentes verleiht ihnen allen eine Stimme. Denn jeder von ihnen träumt von einem besseren Leben – auf ganz unterschiedliche Weise.