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Die Spielzeit 2025/2026 der Bayerischen Theaterakademie

Die Bayerische Theaterakademie August Everding steht seit ihrer Gründung 1993 für praxisnahe Exzellenz in der Theaterausbildung. Mit Sitz im historischen Prinzregententheater in München ist sie ein deutschlandweit einzigartiger Ort, an dem der professionelle Bühnenbetrieb und künstlerische Lehre Hand in Hand gehen. Auch in der kommenden Spielzeit 2025/2026 zeigen Studierende aus den Sparten Schauspiel, Regie, Musiktheater und Musical ihr Können in vielerlei spannenden Premierenproduktionen.
Die Saison startet musikalisch mit einem besonderen Projekt: „Lazarus oder Die Feier der Auferstehung“, ein szenisches Fragment nach Franz Schubert und Richard Francis, feiert am 25. Oktober im Bergson Kunstkraftwerk Premiere. Das Oratorium über den biblischen Lazarus verhandelt Themen wie Tod, Zweifel und Hoffnung – eine ebenso spirituelle wie radikale Produktion in einer eindrucksvollen Industrie-Location. Weitere Vorstellungen finden am 26. Oktober statt.
Im November kommt das Broadway-Musical „The Addams Family“ von Andrew Lippa (Premiere am 14. November) nach München und bringt schwarzen Humor, schaurig-schönen Charme sowie eine große Portion Herz auf die Bühne. Ebenfalls im November zeigt das Schauspielensemble „Ganze Tage, ganze Nächte“ von Xavier Durringer (Premiere am 20. November). In kurzen, intensiven Szenen entfaltet sich ein Kaleidoskop menschlicher Beziehungen – ehrlich, drastisch, berührend. Gespielt wird im Akademietheater bis Ende November.
Tag der offenen Akademie 2026
Ein besonderes Highlight der Saison ist natürlich auch wieder der „Tag der offenen Akademie“ am 31. Januar. Wer Theaterluft schnuppern oder vielleicht selbst mal auf der Bühne stehen möchte, ist hier genau richtig.
Auch für Opernliebhaber hält die neue Spielzeit eine besondere Entdeckung bereit: Im März steht ein spannender Opern-Doppelabend auf dem Spielplan, der zwei selten gespielte Werke des 20. Jahrhunderts miteinander verbindet. Mit „I due timidi“ von Nino Rota – einer charmanten Radiokomödie über verpasste Chancen und stille Sehnsüchte – und „Le Pauvre Matelot“ von Darius Milhaud – einem atmosphärisch dichten Kammerspiel über Liebe, Verlust und Identität – präsentiert das Musiktheaterensemble zwei Stücke, die klanglich wie dramaturgisch einen reizvollen Kontrast bilden. Die Produktion verspricht eine intensive Auseinandersetzung mit modernen Opernformen und wird im Akademietheater zu erleben sein. Premiere ist am 21. März.
Weitere Infos gibt es außerdem im Kalender.