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Staatliche Antikensammlungen

Staatliche Antikensammlungen

Die Staatlichen Antikensammlungen beherbergen eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen griechischer, etruskischer und römischer Kleinkunst: Vasen, Bronzen, Terrakotten, Glas und Schmuck vom 3. Jahrtausend v.Chr. bis ca. 400 n.Chr.Der Bau der heutigen Antikensammlungen wurde von 1838-1848 im Auftrag König Ludwigs I. von Georg Friedrich Ziebland (1800-1873) in der Art eines griechischen Tempels korinthischer Ordnung errichtet. Damals außerhalb der Stadt München auf der Achse Residenz - Schloss Nymphenburg am Südrand des Königsplatzes gelegen, ist der Bau Teil eines Forums nach antikem Vorbild. Er ergänzt das Ensemble Leo von Klenzes mit der Glyptothek, dem frühesten öffentlichen Museum Münchens, und den Propyläen. Ursprünglich wollte Ziebland dem Tempel der Künste (Glyptothek) einen Tempel Gottes gegenüberstellen. Von dieser Idee zeugt heute noch das an die Rückseite der Antikensammlungen anschließende Stift St. Bonifaz mit der zur Karlstraße ausgerichteten Apostelkirche.


Zunächst der Förderung der Künste und des Gewerbes in Bayern gewidmet (das Bauwerk war als Kunst- und Industrieausstellungsgebäude geplant), war es tatsächlich von 1869-1872 dem königlichen Antiquarium unterstellt, 1898-1916 wurde es Haus der Secession und seit 1919 Münchens Neue Staatsgalerie. Nach der Zerstörung im letzten Krieg konnte Johannes Ludwig das Gebäude im Inneren modernisiert wieder herstellen. 1967 erfolgte dann die Wiedereröffnung.Den Hauptrang nimmt die von König Ludwig I. in kürzester Zeit zusammengetragene Sammlung griechischer Vasen ein. Sie wurde aus mehreren erstklassigen italienischen Sammlungen erworben und lange Zeit in der Alten Pinakothek als Auftakt der europäischen Malerei vorangestellt. Im neuen Museumsgebäude ist sie mit den königlich-bayerischen Sammlungen von Bronzen, Glas und Terrakotta, die zunächst im Antiquarium und in den Hofgartengalerien, seit 1872 im Untergeschoss der Neuen Pinakothek untergebracht waren, vereinigt. Die Vasen führen die Bilderwelt der griechischen Antike vor Augen. Die Themen sind der mythologischen Welt wie auch dem antiken Alltag entnommen. Die in der Ausstellung vertretenen Maler - der Amasismaler, Exekias, Euthymides und Euphronios, der Kleophrades-Maler und Kleophon-Maler u.v.m. - zählen zu den bedeutendsten ihrer Zeit. Sie schufen so berühmte Meisterwerke wie die Helikon-Lekythos, die Exekiasschale und die Dionysosschale.

Im Bereich der Metallkunst stechen Werke wie der Totengoldkranz von Armento und etruskischer und griechischer Goldschmuck hervor. Die Sammlung von Kleinbronzen, Terrakotten und feinsten Luxusgläsern gehört zu den besonderen Attraktionen der Sammlung.

Die Sammlungen

Sammlung "Vasen"

Die Erzeugnisse der griechischen Töpferkunst bilden den Schwerpunkt der Sammlungen. Durch die Qualität der Formgebung und Bemalung erheben sie sich weit über Gefäße des täglichen Gebrauchs. Die Bilder auf diesen Vasen berichten von Göttern und Helden, Liebe, Krieg und Kult, aber sie geben auch Einblicke in das tägliche Leben.

Sammlung "Bronzen"

Sowohl Geräte des täglichen Bedarfs als auch kleinformatige Statuetten wurden aus kostbarer Bronze gegossen und anschließend in oftmals aufwendiger Kaltarbeit verfeinert.

Sammlung "Terrakotten"

Figuren aus Ton waren vergleichsweise billig. Meisterhafte Entwürfe konnten dank der Matrizentechnik beliebig reproduziert werden. Wie die wertvolleren Bronzearbeiten konnten sie als Weihgaben an die Götter in Heiligtümer oder als Beigaben für die Verstorbenen in die Gräber gelangen.

Sammlung "Gold und Silber"

Sowohl Frauen als auch Männer trugen in der Antike Schmuck. Etruskische und griechische Goldschmiede entwickelten einen großen Reichtum an pflanzlichen und figürlichen Verzierungen. Die Reichen benutzten edles Tafelgeschirr aus Silber.

Sammlung "Glas"

Behältnisse aus Glas waren in der Antike Luxusartikel. Sie dienten meist als Trinkgefäße oder zur Aufbewahrung von Duftölen und Kosmetika.

Staatliche Antikensammlungen

Königsplatz 1
80333 München

www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de

Öffnungszeiten:
» Di, Do-So & Fei 10.00-17.00 Uhr
» Mi 10.00-20.00 Uhr

Geschlossen:
» Mo (Ausnahme: Fei)
» Fr 29.3. (Karfreitag)

Eintrittspreise:
» Erwachsene 6 € (Staatl. Antikensammlungen & Glyptothek)
» Ermäßigt 4 € (Staatl. Antikensammlungen & Glyptothek)
» Sonntag 1 € (nur Staatliche Antikensammlung)
» Kinder & Jugendliche (unter 18 J.) frei

Anfahrt (MVV & MVG):
» U-Bahn U2 & U8, Bus 58, 68 & 100: Königsplatz
» Tram 27: Karolinenplatz



Anfahrt mit dem MVV Anfahrt mit dem MVV

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