
City in the Cloud – Data on the Ground
Ausstellung in der Pinakothek der Moderne
Die Ausstellung City in the Cloud: Data on the Ground ist ab 16. Oktober in der Pinakothek der Moderne in München zu sehen. Sie widmet sich den sozialen, ökologischen und architektonischen Folgen der globalen Datafizierung. Während Datenzentren weltweit rasant wachsen und Städte sowie Länder im Wettbewerb um digitale Infrastrukturen stehen, werden ihre Schattenseiten zunehmend sichtbar. Hoher Energieverbrauch, enorme Rohstoffabhängigkeit und wachsende soziale Ungleichheiten.
Rechenzentren als neue Landschaftsarchitektur
Rechenzentren benötigen Wasser, Energie und Raum – Ressourcen, die auch lokale Gemeinschaften beanspruchen. Damit einher geht die Konzentration von Macht bei wenigen multinationalen Konzernen. Die Ausstellung beleuchtet die Materialität dieser Infrastrukturen und zeigt, wie stark Daten inzwischen zur „neuen Währung“ geworden sind.
Architektur, Kulturerbe und Daten-Fußabdruck
Die Ausstellung rückt Fragen nach der Rolle von Daten in der Architekturproduktion und ihrem Einfluss auf Erinnerung, Geschichte und kulturelles Erbe in den Mittelpunkt. Sie macht Orte der Datenproduktion sichtbar und lenkt so den Blick auf den ökologischen und gesellschaftlichen Fußabdruck.
Diskurs im Ausstellungsraum
Das Ausstellungskonzept folgt thematischen Kategorien wie Materialität, Produktion, Konsum und Vernichtung. Ergänzt wird sie durch Data Talks, einen Podcast, der direkt im Ausstellungsraum der Pinakothek der Moderne aufgezeichnet und live gestreamt wird. Damit öffnet sich die Diskussion für ein breites Publikum und schafft eine Plattform für Fragen zur Zukunft einer gerechten und ökologischen Datenkultur.
Mehr Infos auf der offiziellen Webseite der Pinakothek der Moderne und natürlich in unserem Kalender. Die Broschüre zur Ausstellung findet sich hier.
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