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© Stevebidmead / pixabay

Altgold verkaufen – Chancen, Vorgehen und Hintergründe

15. September 2025

Der Verkauf von Altgold ist seit Jahren ein Thema, das viele Menschen beschäftigt. Ob es sich um geerbten Schmuck, alte Münzen, beschädigte Ketten oder Zahngold handelt: In vielen Haushalten lagern Gegenstände aus Gold, die nicht mehr genutzt werden. Während sie oft über Jahre unbeachtet in Schubladen oder Schmuckkästchen liegen, können sie beim Verkauf einen beachtlichen Wert erzielen. Die steigenden Goldpreise der vergangenen Jahre haben das Interesse am Goldverkauf zusätzlich verstärkt. Wer sich mit dem Thema näher auseinandersetzt, der stellt schnell fest, dass der Weg vom ungenutzten Schmuckstück zum Bargeld mit einigen wichtigen Überlegungen verbunden ist.

Warum der Verkauf von Altgold lohnenswert sein kann

Gold gilt seit Jahrtausenden als beständige Form des Vermögens. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder hoher Inflation gewinnt es oft zusätzlich an Bedeutung, da es als krisenfeste Anlageform wahrgenommen wird. Für Privatpersonen bedeutet das: Wer Altgold besitzt, der hält ein Gut in den Händen, dessen Wert häufig über viele Jahre stabil bleibt oder sogar steigt. Ein Verkauf kann daher zu einem günstigen Zeitpunkt zu einer attraktiven Einnahmequelle werden.

Zudem handelt es sich beim Verkauf von Altgold nicht selten um eine Form des Aufräumens. Viele Menschen bewahren Schmuckstücke auf, die weder getragen noch an Nachkommen weitergegeben werden sollen. In solchen Fällen wird aus dem ungenutzten Objekt ein Geldbetrag, der sofort verfügbar ist und für neue Anschaffungen, Reisen oder Investitionen genutzt werden kann. Auch defekte Stücke, bei denen sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, können eingeschmolzen werden und dennoch ihren Materialwert einbringen.

Welche Formen von Altgold lassen sich verkaufen?

Altgold ist ein Sammelbegriff, der verschiedene Arten von Goldgegenständen umfasst. Klassischerweise sind es Schmuckstücke wie Ringe, Armbänder, Ketten oder Ohrringe, die nicht mehr getragen werden. Auch Münzen, Medaillen und kleine Barren fallen darunter, sofern sie nicht primär als Sammlerstücke gelten. Zahngold – oftmals in einer Legierung mit anderen Metallen verarbeitet – gehört ebenfalls dazu und kann bei spezialisierten Ankäufern eingeschmolzen und verwertet werden.

Interessant ist, dass nicht nur glänzende, makellose Stücke gefragt sind. Selbst verbogene Ringe, gebrochene Ketten oder einzelne Ohrringe besitzen ihren Wert, solange sie einen Goldanteil enthalten. Entscheidend ist nicht die Optik, sondern der Feingoldgehalt, der nach Gewicht berechnet wird.

Die Bedeutung des Goldpreises

Wer Altgold verkaufen möchte, der sollte den Goldpreis im Blick behalten. Er wird international in US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) notiert und schwankt je nach wirtschaftlichen Entwicklungen, politischer Stabilität und globaler Nachfrage. Für Privatverkäufer bedeutet dies, dass der Auszahlungsbetrag von Tag zu Tag variiert.

In Phasen steigender Kurse ist das Interesse am Verkauf oft besonders groß. Da sich jedoch niemand dauerhaft exakt am Höchststand orientieren kann, empfiehlt es sich, den Markt einige Tage zu beobachten, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Schon kleine Preisschwankungen können beim Verkauf größerer Mengen einen erheblichen Unterschied machen.

Wie wird der Wert von Altgold bestimmt?

Um den Wert eines Schmuckstücks oder einer Münze zu ermitteln, sind zwei Faktoren entscheidend: das Gewicht und der Feingehalt. Schmuckstücke bestehen in der Regel nicht aus reinem Gold, sondern aus Legierungen, bei denen Gold mit anderen Metallen kombiniert wird.

Die gängigsten Feingehalte sind 333er, 585er und 750er Gold. Die Zahlen geben an, wie viele Teile von 1.000 aus reinem Gold bestehen. So enthält ein Schmuckstück aus 585er Gold etwa 58,5 Prozent Feingold. Je höher die Zahl ist, desto wertvoller ist das Stück im Verhältnis zum Gewicht.

Professionelle Ankäufer nutzen verlässliche Prüfmethoden, um den Goldgehalt zu bestimmen. Anschließend wird das Gewicht ermittelt und der aktuelle Goldpreis zugrunde gelegt, um den Auszahlungsbetrag zu berechnen.

Emotionale Aspekte beim Verkauf

Der materielle Wert von Gold ist nur eine Seite der Medaille. Gerade bei geerbten Schmuckstücken oder alten Geschenken spielt oft auch eine emotionale Bindung eine Rolle. Sie macht es nicht immer leicht, sich von den Gegenständen zu trennen.

Wer den Verkauf erwägt, der sollte sich daher bewusst machen, welche Stücke rein materiellen und welche ideellen Wert besitzen. Manche Menschen entscheiden sich dafür, ausgewählte Erinnerungsstücke zu behalten und nur den restlichen Schmuck zu verkaufen. Auf diese Weise lässt sich ein Mittelweg finden, der sowohl den finanziellen als auch den persönlichen Bedürfnissen gerecht wird.

Der Ablauf beim Goldverkauf

Wer Altgold verkaufen möchte, der sollte strukturiert vorgehen, um einen fairen Preis zu erzielen. Am Anfang steht eine Bestandsaufnahme. Es lohnt sich, alle infrage kommenden Stücke zu sammeln – unabhängig vom Zustand. Im nächsten Schritt kann man versuchen, selbst grob den Feingehalt zu bestimmen, indem man nach Stempelungen wie „333“, „585“ oder „750“ sucht.

Im Anschluss empfiehlt es sich, den aktuellen Goldpreis zu recherchieren. Dies gibt ein erstes Gefühl dafür, in welcher Größenordnung sich der mögliche Erlös bewegen könnte. Danach kann ein Termin bei einem seriösen Ankäufer vereinbart werden, der die Stücke prüft und bewertet.

Wichtig ist es, die Bewertung nachvollziehen zu können. Ein transparenter Anbieter erklärt den Vorgang und macht deutlich, wie sich der angebotene Preis zusammensetzt. So lässt sich sicherstellen, dass man für sein Altgold einen realistischen Betrag erhält.

Worauf man bei einem seriösen Ankauf achten sollte

Nicht jeder Anbieter arbeitet nach denselben Maßstäben, weshalb es sinnvoll ist, genau hinzuschauen. Ein seriöser Ankäufer nimmt sich Zeit, die Stücke im Beisein des Kunden zu prüfen. Dabei werden Gewicht und Feingehalt offen bestimmt, und der aktuelle Goldpreis wird als Grundlage genannt.

Zudem ist es ein gutes Zeichen, wenn man die Entscheidung in Ruhe treffen kann. Verkaufsdruck ist unseriös. Verlässliche Händler bieten die Möglichkeit, die Bewertung mitzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt auf das Angebot zurückzukommen.

Auch Transparenz bei der Auszahlung ist wichtig. Der Betrag sollte nachvollziehbar berechnet und bar oder auf Wunsch per Überweisung ausgezahlt werden. So behalten Verkäufer die volle Kontrolle über ihre Entscheidung.

Altgold als nachhaltige Ressource

Neben dem persönlichen Vorteil ist auch der nachhaltige Aspekt nicht zu unterschätzen. Gold ist ein endlicher Rohstoff, dessen Abbau mit erheblichen Eingriffen in die Natur verbunden ist. Indem Altgold recycelt und wiederverwertet wird, sinkt die Notwendigkeit für neuen Abbau.

Für Verkäufer bedeutet dies, dass sie nicht nur von einem attraktiven Erlös profitieren, sondern gleichzeitig einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist dieser Gedanke für viele Menschen ein zusätzlicher Anreiz, ungenutztes Gold weiterzugeben.

Regionale Unterschiede beim Goldankauf

Je nach Wohnort können die Erfahrungen beim Verkauf von Altgold variieren. In größeren Städten ist die Auswahl an Ankäufern in der Regel breiter, was mehr Vergleichsmöglichkeiten eröffnet. Beim Goldankauf in München profitieren Kunden beispielsweise davon, dass mehrere seriöse Anbieter im Wettbewerb stehen. Dies kann dazu beitragen, bessere Konditionen und transparente Verfahren zu erhalten. In kleineren Städten ist die Auswahl oft begrenzter, sodass sich hier eine vorherige Recherche besonders lohnt.


Weiteres in der Rubrik Sonstiges und auf der Seite Sonstiges in und um München.

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