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Regelmäßige Massagen und andere Wellnessanwendungen sind eine echte Wohltat für Körper und Geist.
Pixabay.com © Mariolh CCO Public Domain

Stress aus: 5 Tipps zum Entspannen

12. Juni 2023

Fast jeder zweite Deutsche fühlt sich gelegentlich gestresst. Vor allem in Großstädten wie München ist der Erfolgsdruck oft viel höher als in ländlichen Regionen. Das hinterlässt Spuren, denn oft kommt das Privatleben bei dem Arbeitsstress zu kurz. Diese fünf Tipps verhelfen zur schnelleren Entschleunigung.

1. Wellness für Körper und Seele

Telefon aus, einmal nicht erreichbar sein. Die digitale Auszeit lässt sich ganz wunderbare in einem der zahlreichen Wellness-Tempel verbringen. Mit Massagen, betörenden Düften, sanfter Musik und gesundem Essen gibt es eine Mikro-Auszeit für Körper und Seele.

Regelmäßig angewendet kann ein Wellness-Programm einen nachhaltigen Effekt auf das allgemeine Wohlbefinden haben. Muskeln werden weniger verkrampft, der Geist kann einmal ungehemmt schweifen und auch die Atmung verlangsamt sich. Je weniger gestresst wir sind, desto bewusster können wir uns selbst wahrnehmen.

2. Spielen für mehr Kreativität

Jeder hat seine ganz eigene Geheimrezeptur, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Wellness steht nicht überall ganz oben auf der Favoriten-Liste. Viele gestresste Köpfe sehnen sich auch einfach nach der gemütlichen Couch zu Hause, ohne Pflichten und den Druck immer erreichbar sein und auf alles eine Antwort haben zu müssen.

Um ihrem Kopf eine verdiente Auszeit zu geben, setzen sie auf spielerische Abwechslung. Sie besuchen beispielsweise Online-Bibliotheken wie Stakers oder tauchen in abenteuerliche Welten auf der Spielekonsole ein. Experten bestätigen, dass die kleinen Ausflüchte aus dem Alltag hinein in eine Spielewelt viele positive Aspekte haben kann. Neben der Kreativitätsförderung gehören auch neuronale Vorzüge dazu. Die bunte Farbwelt und die häufig einfach animierten Szenen versetzen und zurück in die Kindheit, mit denen meist viele positive Erinnerungen verknüpft werden und uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

3. Bewusst lächeln

Mal ehrlich: Wie oft lächeln wir andere im Alltag an oder lachen über uns selbst? Wer das Selbstexperiment bewusst ausführt, wird feststellen, dass vielleicht viel weniger als gedacht ist. Für das Gehirn hat wenig Lächeln verheerende Folgen, denn es schaltet in einen tristen Modus. Experten haben herausgefunden, dass wir uns selbst überlisten und auf glücklich schreiben können.

Da Gehirn und Mund miteinander verbunden sind, beeinflussen sie sich auch. Wer wenig lächelst, schickt durch die Muskelbewegungen Signale ins Gehirn, dass wir glücklich sind und die Endorphine ausgeschüttet werden können. Außerdem wirkt das Lächeln als Art körpereigene Entspannungsmethode und hilft dabei, den Herzschlag zu beruhigen. Zahlreiche Studien fanden heraus, dass schon ca. 2 Minuten (falsches) Lächeln am Morgen ausreichen, um den Tag viel positiver motivierter zu gestalten. Wer das mindestens 21 Tage durchhält, hat gute Chancen, daraus eine echte Lächel-Routine zu machen. Erfahrungsgemäß brauchen wir nämlich circa 21 Tage, um neue Gewohnheiten zu etablieren.

4. Ausreichend schlafen

Wir schlafen viel zu wenig. Studien zeigen, dass nur ca. 50 Prozent der deutschen ausreichend Schlaf bekommen. Damit liegt die Bundesrepublik hinter Indien, China und den USA. Doch zu wenig Schlaf kann langfristig verheerende Folgen auf unsere Motivation und die Gesundheit haben.

Hat der Körper nicht ausreichend Zeit, um sich vom stressigen Alltag zu erholen, streikt er irgendwann. Wer dauerhaft wenig schläft, wirkt schneller gereizt, unkonzentriert und leidet unter verminderter Gedächtnisfähigkeit. Doch der Schlafmangel hat auch körperliche Folgen. Das Herz- und Kreislaufsystem gerät ins Ungleichgewicht, der Magen leidet und Schmerzen im Kopf machen sich breit. Deshalb sollte jeder darauf achten, mindestens 6-7 Stunden zu schlafen.

Wer in der Nacht nicht ausreichend Ruhe bekommt, sollte einen Mittagsschlaf einbauen. Er ist übrigens in anderen Ländern wie Spanien oder Griechenland völlig normal. Mittlerweile haben auch viele Arbeitgeber eine mittagsschlaffreundliche Umgebung geschaffen. So können sich Mitarbeiter beispielsweise in Ruheräume zurückziehen, um für ca. 20 bis 30 Minuten eine kurze Ruhepause zu machen. Auch Gesundheitsexperten begrüßen den Schlaf zwischendrin, denn er an zur Reduktion von Herz- und Kreislauferkrankungen beitragen. Außerdem hat er einen motivierenden Effekt, denn nach dem Mittagsschlaf ist die Hälfte des Arbeitstages schon geschafft und die Aussicht auf den baldigen Feierabend beflügelt zusätzlich.

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Ausreichend Schlaf ist besonders wichtig, um dem Körper eine Auszeit zu gönnen. Mindestens 6 bis 7 Stunden sollten Erwachsene durchschnittlich schlafen.
Pixabay.com © Claudio_Scott CCO Public Domain

5. Bewegung

Wer rastet, der rostet. Dieses Sprichwort hat nicht nur im betagten Alter seine Richtigkeit. Im Laufe der letzten Jahrzehnte sind wir zu echten Bewegungsmuffeln geworden. Arbeiten finden immer öfter im Sitzen statt, häufig sogar stundenlang ohne Pause. Der Bewegungsmangel macht sich schon bald mit Verspannungen und Schmerzen im Körper bemerkbar. Viele Frauen klagen außerdem über Wassereinlagerungen in den Beinen, da sie durch Schreibtischtätigkeiten immer in einer ähnlichen aufgestellten Situation verbleiben.

Bewegung hilft, den Kreislauf in Schwung zu bringen, den Lymphfluss anzuregen und frischen Sauerstoff in das Gehirn zu transportieren. Deshalb sollte jeder spätestens ca. 1 Stunde am Schreibtisch eine kurze Bewegungspause machen. Auf- und Ablaufen im Büro, Kreisen der Schultern, Kniebeuge – es gibt unzählige Möglichkeiten, sich auch in Schreibtischnähe aktiv zu bewegen.

In der Mittagspause darauf gern ein Spaziergang folgen. Die frische Luft und die abwechslungsreichen Eindrücke helfen dabei, die Augen einmal zu entspannen und den Geist schweifen zu lassen. Während des Spaziergangs sollte das Telefon in der Hosentasche bleiben, um einmal nicht an die Bedürfnisse der Kunden oder Kollegen denken zu müssen. Stattdessen hilft Fokus auf die eigene Person, gekrönt mit bewusstem Atmen: langsam einatmen, ruhig bis fünf zählen, die Luft kurz anhalten, entspannt ausatmen und bis acht zählen. Das Ganze wird mehrfach wiederholt, sodass sich im Körper eine angenehme Ruhe einstellt.

Sanna Malder: Sanna ist ein wahres Multitalent, was Ratgeber- und Alltagsthemen angeht. Sie befasst sich seit Jahren mit Selfcare, Motivation und Stressreduktion und gibt ihre praxisnahen Erfahrungen in unzähligen Artikeln weiter.


Weiteres in der Rubrik Sonstiges und auf der Seite Sonstiges in und um München.