header suchen
Bei Facebook enmpfehlen...
Bei Twitter enmpfehlen...
Via Whatsapp enmpfehlen...
© Daria Shevtsova / pexeles.com

Teppich reinigen lassen – das ist zu beachten

18. Mai 2021

Teppiche werden tagtäglich stark strapaziert: In Büros trägt jeder Schmutz und Feuchtigkeit mit seinen Schuhen herein. In den eigenen vier Wänden ziehen auch nicht alle gleich die Schuhe aus: „Ich muss ja nur kurz …“, Haustiere laufen darüber und wälzen sich darauf, dann fällt auch noch mal Essen herunter.
Dennoch sind Teppiche ein essenzieller Bestandteil unserer Inneneinrichtung. Ein schöner Blickfang, für warme Füße am Morgen beim Aufstehen und zum Energiesparen.

Was für Teppiche gibt es?

Natürlich muss ein Teppich nicht nur gut aussehen, sondern das Material muss auch zu den Ansprüchen passen. Büroteppiche sind daher meist aus strapazierfähigen Kunststofffasern, während im privaten Bereich von Wolle bis hin zu kostbaren Seidenteppichen alles den Fußboden schmückt.

Teppichböden

  • Nadelvlies-Teppichboden: Ihm macht Schmutz und sogar Feuchtigkeit nichts aus. Nadelvlies besteht aus reinen Kunstfasern und kommt in stark beanspruchten Räumen und Bereichen zu Einsatz.
  • Schlingen-Teppichboden: Schlingenteppiche gelten als sehr robuste Bodenbeläge, werden vollflächig, das heißt von Wand zu Wand, verlegt und bestehen aus vielen Schlingen. Daher auch der Name. Diese Schlingen sind zumeist eine Mischung aus Kunstfasern und Naturfasern. Sie gelten als pflegeleicht.
  • Velour-Teppichboden: Eigentlich ist der Velour-Teppichboden auch ein Schlingenteppich. Doch hier werden die Schlingen aufgeschnitten und so entsteht eine flauschig-weiche Oberfläche. Nachteil dieser Methode: in die aufgeschnittenen Fasern kann Feuchtigkeit und Schmutz besser einziehen und damit ist der Reinigungsaufwand höher.
  • Wollteppichboden: Er sorgt für ein gutes Raumklima, hier muss man sich aber vom Fachmann beraten lassen. Je nach Wollqualität und Verarbeitung sind diese Teppichböden eher unempfindlich oder sehr empfindlich.

Einzelne Teppiche

  • Velourteppiche oder Schlingenvelourteppiche: Sie gehören zu den robusteren Einzelteppichen. Können meist selbst gereinigt werden.
  • Berber Teppiche: Wollteppiche aus den Regionen Marokko, Libyen, Tunesien und Algerien. Ursprünglich gewebt, später auch geknüpft. Je nach Qualität selbst oder vom Fachmann zu reinigen.
  • Seiden- und Orientteppiche: In der Regel sehr exklusive Teppiche aus Seide oder hochwertiger Wolle, handgeknüpft. Müssen unbedingt professionell gereinigt werden.

Worauf achten bei einer professionellen Teppichreinigung?

Unbedingt zu einem Fachmann gehen! Nie auf Haustürgeschäfte einlassen! In dieser Branche gibt es leider viele schwarze Schafe. Ein echter Fachmann erkennt sofort, wie der Teppich hergestellt wurde und aus welchen Materialien er besteht. Er wird seine Kunden beraten, jeden einzelnen Punkt der Reinigung durchsprechen, auf Flecken hinweisen und schließlich auch vorab den Preis nennen! Hochwertige Reinigungen, wie durch Teppichwäschen in München, erhalten die Qualität, die Farben und schließlich auch den Wert des Bodenschmucks.

Der Preis

Den Preis für eine Teppichreinigung zu erfragen ist nicht einfach. Er variiert sehr stark von Teppich zu Teppich, von 10 €/qm bis hin zu 50 €/qm sind möglich. Manchmal aber auch mehr, wenn der Teppich noch zusätzlich imprägniert oder geschützt werden soll.
Letztendlich spielen vier Kriterien eine Rolle:

• Material des Teppichs
• Verschmutzungsgrad
• Alter und Zustand
• Größe

Der Service

Günstige und kleinere Teppiche lassen sich gut auch selbst reinigen. Wer nun aber zweifelnd vor seinem großen, hochwertigen Wohnzimmerteppich steht und dabei überlegt, wie er diesen um Himmelswillen in seinen kleinen Stadtflitzer bekommen soll, der sollte sich die Angebote der Teppichreinigungsfirmen genau ansehen.
Professionelle Dienstleister bieten meist einen Hol- und Bringservice an.

Der Nutzen

Warum reinigen lassen, wenn es auch genug Mittelchen gibt, den Teppich selbst wieder sauber zu bekommen? Die Frage ist in Anbetracht der Preise durchaus angebracht. Doch in der Regel gilt: kleine, günstige Teppiche lassen sich auch selbst reinigen. Je teurer und größer ein Teppich jedoch ist, desto mehr Fachwissen erfordert die Reinigung.

Vor – und Nachteile einer professionellen Teppichreinigung

Professionell reinigen lassen ist auf jeden Fall teurer, als selbst zu reinigen. Außerdem muss man ein paar Tage auf den Teppich verzichten. Doch gerade bei teuren Teppichen ist das Risiko ein falsches Reinigungsmittel zu verwenden relativ hoch und dann hat man einen bleibenden Schaden. Die Farben vielleicht ausgebleicht, ein schwieriger Fleck sticht plötzlich aus dem Farbenmeer hervor, eine Stelle des teuren Wollteppichs ist nun verfilzt, weil man zu fest daran gescheuert hat. In diesen Fällen kann dann auch ein Profi nichts mehr retten. Dann kommt es erst recht teuer!


Weiteres in der Rubrik Sonstiges und auf der Seite Sonstiges in und um München.